Diese Entscheidung war abzusehen, zumindest in naher Zukunft. Nun ist sie etwas früher gefallen, als ich es erwartet hätte. "Sir" Alex Ferguson wird zum Saisonende sein Traineramt bei Manchester United beenden. Damit tritt eine echte Legende in den verdienten Ruhestand ein. Einer, der nicht nur Titel hamsterte, sondern auch mit seinen kessen Sprüchen zu begeistern wusste. Der 71-jährige Schotte übernahm die "Red Devils" im Jahre 1986, schaffte es dabei, echte Ausnahmekönner wie Eric Cantona, David Beckham, Cristiano Ronaldo - um nur drei der unzähligen Topstars zu nennen - bei Laune zu halten. Vor zehn Tagen feierte Ferguson seinen 49. Titel als Vereinstrainer. Er holte mit ManU die insgesamt 20. Meisterschaft, die 13. unter seiner Herrschaft.
Danach sagte Alex Ferguson, dass "eine Menge Jugend in diesem Team" sei, es
gebe "keinen Grund, warum wir nicht weitermachen und nächstes Jahr noch
besser sein können". Nun hat er sich dazu entschlossen, nicht mehr ein Teil dieser "Jugend" zu sein. Damit sollte auch eine immer wieder wild spekulierte Rückkehr Ronaldos in den englischen Norden vom Tisch sein, schließlich gilt der "Neu-Ruheständler" als der Ziehvater des portugiesischen Stars, der zuletzt nicht immer glücklich in der spanischen Hauptstadt zu sein schien. Mit David Moyes (derzeit FC Everton) scheint ein möglicher Nachfolger parat zu stehen, während Ferguson in den Vorstand "seines Vereins" aufrückt. Deshalb halte ich es für unrealitisch, dass Jose Mourinho kommt.
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