Die Trainersuche beim SV Werder Bremen könnte schneller beendet sein,
als ich es gedacht habe. Nach den Absagen von Braunschweigs Thorsten
Lieberknecht sowie dem beim 1. FC Köln zum Saisonende überraschend
zurücktretenden Holger "Stani" Stanislawski wird rund um die Weser
plötzlich immer wieder ein Name genannt - der von Robin Dutt. Der
gebürtige Kölner mit indischen Wurzeln coachte in der Vergangenheit die
Stuttgarter Kickers, den SC Freiburg sowie Bayer 04 Leverkusen. Am
Rhein wurde der 48-jährige Fußball-Lehrer sogar entlassen, die Talfahrt
in der Rückrunde - die in der verpassten Qualifikation zur Champions
League gipfelte - kostete ihm das Amt. Zudem soll es Differenzen
zwischen ihm und Leitwölfen wie Michael Ballack oder Simon Rolfes
gegeben haben. Zuletzt arbeitete Dutt als Nachfolger von Matthias Sammer
beim DFB, war dort als Sportdirektor tätig. Nun soll er also bei Werder
ran, hat dort die Aufgabe eines Neuanfangs mit jungen und hungrigen
Spielern. Das liegt ihm, das weiß man aus Freiburger Zeiten. Sowohl der
Umworbene selbst, als auch sein möglicher neuer Arbeitgeber sollen
bereits beim Deutschen-Fußball-Bund um die vorzeitige Freigabe gebeten
haben. Egal - alles Gute!
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