Eigentlich musste es ja so kommen, es gehörte irgendwie zu ihm dazu. Mark van Bommel hat seine Karriere im aktiven Fußballgeschäft als Spieler beendet und wird in Zukunft beim seinem Klub PSV Eindhoven im Nachwuchsbereich arbeiten. Er soll die Jugend auf eine mögliche Profikarriere vorbereiten, ihnen das Rüstzeug für das Geschäft mit auf den Weg geben. Es bleibt zu hoffen, dass van Bommel dem Nachwuchs nicht alles beibringt. Warum? Ganz einfach deshalb, weil sich der 36-jährige "Schleifer" beim 1:3 gegen Twente Enschede in der 70. Minute die "gelb-rote Karte" abholte. Es war bereits der zwölfte Platzverweis für den Ex-Bayern, der auch für den großen FC Barcelona sowie den ruhmreichen AC Mailand auf dem Platz gestanden hatte. Auch beim FC Bayern München langte der Lockenkopf mitunter ordentlich hin, erinnerte in seiner Spielweise stark an den ehemaligen Münchner Stefan Effenberg. Nun macht der Schwiegersohn von Ex-Bondscoach Bert van Marwijk Schluss, hängt seinen Treter an den Nagel. Der PSV schließt die Saison hinter Meister Ajax Amsterdam als Zweiter ab und musste beim Pokalfinale dem AZ Alkmaar gratulieren. "Das ist das Ende meiner Karriere. Dieser Platzverweis ist vielleicht bezeichnend für die ganze Saison", sagte van Bommel. Stimmt irgendwie. Doch unter dem Strich kann er mit dem Erreichten zufrieden sein. Er wurde 2006 Champions-League-Sieger mit Barca, gewann mit dem FC Bayern die Meisterschaft und den Pokal - und das gleich zweimal. Danke, Mark!
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