Ja, nun ist die sprichwörtliche Katze also aus dem Sack - "endlich" möchte man fast genervt ergänzen. Warum? Ganz einfach deshalb, weil mir das Theater um Jose Mourinho langsam echt gehörig auf den Zeiger ging beziehungsweise gegangen ist. Dass der portugiesische Startrainer die "Königlichen" von Real Madrid zum 30. Juni 2013 vorzeitig verlassen wird, ist alles andere als eine Überraschung. Zwar hatte Mourinho in der spanischen Hauptstadt noch Vertrag bis 30. Juni 2016, doch es stimmte nicht mehr zwischen Coach und Team. Allen voran die Beziehung zu Real-Denkmal Iker Casillas galt als schwer beschädigt, auch mit anderen Starkickern des ehemals "weißen Balletts" bekam sich "Mou" in die Haare. Nun bestätigte Präsident Florentino Perez also das "Aus" für "the special one", über dessen Rückkehr auf die britische Insel bereits seit Monaten spekuliert wird. "Eine Trennung in beiderseitigem Einvernehmen" wird uns Fans da vergegaukelt, in Wirklichkeit sind die Fronten total verhärtet. Nachdem Real sowohl die Meisterschaft als auch den Finaleinzug in die UEFA Champions League verpasst hatte, war der sprichwörtliche Käs eigentlich gegessen. Dass Özil, Khedira und Co. dann auch noch das Pokalfinale (1:2 gegen Atletico Madrid) vergeigten, passte zur aktuellen Situation wie die vielzitierte Faust aufs Auge. Nun wird Jose Mourinho also nach sechs Jahren zum FC Chelsea London zurückkehren und mit "seiner Liebe" einen neuen Anlauf auf Titel nehmen. Von 2004 bis 2007 klappte das an der Stamford Bridge ja schon ganz gut - und: Frank Lampard hat doch noch einmal verlängert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen