Also, für mich ist die Sache klar - Tatsachenentscheidung hin oder her. Es kann doch nicht sein, dass da unsere DFL beziehungsweise unser DFB beim großen Weltverband FIFA fragen darf oder muss, was denn nun passiert? Geht's noch! Der Ball war nicht drin - oder besser gesagt - wäre ohne das Loch im Netz gar nicht erst reingegangen. Sicherlich hat Stefan Kießling im Sinne des "Fair Play" eine große Chance vertan, zu sagen, dass die Kugel am Hoffenheimer Kasten vorbeigegangen ist. Sein "Haareraufen" kurz danach sprach Bände, auch wenn sich der Torjäger gleich danach wegdrehte und gar nicht mitbekommen hat, dass das Spielgerät plötzlich im Netz zappelte. Sicherlich war damals - im "Fall Helmer" das Regelwerk ein anderes und die Tatsachenentscheidung eben noch nicht so klar in den Fußballregeln verankert. Aber ich fände es nur fair und gerecht, wenn man diese Partie wiederholen würde. Und bitte: Kontrolliert vorher auch die Netze, liebe Unparteiischen! Dieses bisschen mit der Hand dran rütteln ist - wie man spätestens jetzt gesehen hat - eindeutig zu wenig. Und dass es nun Zeit für die Torkamera wird, ist auch klar. Denn selbst diese so genannten Torrichter haben ja schon alles Mögliche und Unmögliche übersehen. Und das, obwohl es direkt vor ihren Augen passiert ist. Da mag man ja schon gar nicht mehr hinsehen! Aufwachen, aber ganz schnell, liebe FIFA - im Sinne des Sports.
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