Dienstag, 29. Oktober 2013

Es bleibt dabei: Das Nicht-Tor war ein Tor!

"Jetzt haben Sie auch mal eine Einladung vom DFB bekommen." Mit diesem Satz begrüßte Richter Hans E. Lorenz Stefan Kießling in Frankfurt. Ich finde, dass das einfach nicht geht. Und das auch, wenn es womöglich "nur" ein flapsiger Spruch oder ein lustiger Witz gewesen sein soll. Kießling, Stürmer von Bayer 04 Leverkusen, kann mit Sicherheit nichts dafür, dass ihn Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw - aus welchen Gründen auch immer - konsequent ignoriert und nicht in die Nationalelf beruft. Und, er kann auch nichts dafür, dass es zu dieser Verhandlung gekommen ist. Klar ist: Er hatte die Möglichkeit zu sagen, dass es kein Tor war. Er raufte sich die Haare, als er sah, dass die Kugel im Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim vorbeigeht. Zumindest dachte er das, denn er dreht sich weg. Plötzlich war aber der Ball im Tor, lag auf der anderen Seite des Netzes. Ich frage mich, warum die Spieler der TSG nicht (heftiger) protestiert haben. Dass der eine oder andere Mitspieler von "Kies" dann auf ihn zustürmt, weil er ein reguläres Tor gesehen oder vermutet hat, ist für mich nachvollziehbar. Schade auch, dass Schiedsrichter Dr. Felix Brych und seine Assistenten das nicht besser oder richtiger gesehen haben. Auch sie sagten aus, dass ihnen die Sicht versperrt gewesen ist - allen drei? Ich denke, dass wir ihn brauchen - diesen Videobeweis. Es passierte in der jüngeren Vergangenheit einfach zu viel, was hätte nicht so entschieden werden dürfen. Weg mit dieser Tatsachenentscheidung!

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