Samstag, 19. Oktober 2013

Von Toren, die eigentlich gar keine sind/waren

Oh mein Gott, was war denn da los? So etwas gibt's doch gar nicht, oder? Da erzielt Stefan Kießling im Freitagabend-Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim ein Tor, das eigentlich gar keines war! Am Ende gewann sein Klub, Bayer 04 Leverkusen, das Spiel mit 2:1 und eroberte vorerst sogar die Tabellenführung. Und das, obwohl die Partie im Kraichgau eigentlich hätte 1:1-Unentschieden enden müssen. Was war passiert? Torjäger Kießling zielte auf den Kasten des Gastgebers, die runde Plastikkugel landete eigentlich am Außennetz - Entscheidung: Abstoß für 1899. Doch der Ball fand in Sekundenbruchteilen durch ein Loch den Weg in den Kasten, Schiedsrichter Dr. Felix Brych aus München erkannte mit seinen Assistenten den (Nicht)Treffer an. Verrückt! Auch Thomas Helmer schaffte - einst im Trikot des FC Bayern München - gegen den 1. FC Nürnberg ein ähnliches "Phantom-Tor", er streichelte das Leder mit der Hacke am machtlosen Andy Köpke vorbei - aber eben auch am Kasten. Nun, damals gab es ein Wiederholungsspiel, das der deutsche Rekordmeister klar und deutlich mit 5:2 gewann. Für mich kann und muss es beim gestrigen Fall die gleiche Entscheidung geben - alles andere wäre eine Farce. Mal schauen, was uns Fans ab 15.30 Uhr noch so erwartet, beispielsweise bei den Begegnungen der Bayern gegen Mainz, beim Duell Dortmund gegen Hannover oder des SV Werder Bremen im Vergleich mit dem SC Freiburg. Der Videobeweis muss endlich kommen!

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