Es heißt immer, dass es die Fans toll finden, wenn ihre Idole auf beziehungsweise in sozialen Netzen unterwegs sind. Egal, ob es nun Twitter, Facebook oder Google+ ist. Doch das, was Stefan Kießling nun machen musste oder in die Wege leitete, das ist für mich absolut nachvollziehbar. Es kann doch nicht sein, dass der Stürmer von Bayer 04 Leverkusen seine Fanseite - man beachte den Namen - bei Facebook schließen lassen musste, weil ihm einige sein (Nicht)Tor in der Bundesliga-Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim einfach nicht verzeihen können oder wollen. Der DFB hat entschieden, es war ein Tor - und die Partie wird nicht wiederholt. Zudem lag Bayer zu diesem Zeitpunkt bereits mit 1:0 vorne. "Kies" hätte sagen können, dass er den Ball am Außennetz sah. Aber er konnte nicht erkennen, wie oder warum der dann plötzlich im Netz lag. Ihn nun aufs Übelste zu beschimpfen - und das nicht nur auf sozialen Netzen - das geht einfach gar nicht. Ganz zu schweigen von Briefen, die ihn sogar daheim erreichen. Was soll das denn? Jeder macht mal einen Fehler und am Ergebnis lässt sich nun nichts mehr ändern. Sollte es irgendwann zum Videobeweis kommen, dann haben wir solche Situationen nicht mehr. Und die Profis können beruhigt nach Hause gehen - das ist eine Tatsache.
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