Heute Abend trifft "Königsblau" auf bayerische Schwaben!

So, liebe Sportsfreunde. Nach zwei spannenden und mitunter recht dramatischen Pokaltagen, hat uns ab heute Abend (20.30 Uhr, Sky) der Bundesliga-Alltag wieder. Und ich bin gespannt, wie sich da zwei Mannschaften behaupten, die im DFB-Pokal bereits ausgeschieden sind beziehungsweise waren. Denn sowohl Schalke 04 als auch der FC Augsburg wollten sich nach der ersten Runde lieber auf das Tagesgeschäft konzentrieren. Also, es machte zumindest den Anschein, als sei das so. Für beide Kontrahenten ein sehr wichtiges, vielleicht auch richtungsweisendes Spiel. Mal schauen, welcher der beiden noch jungen Trainer für später den besseren Matchplan ausgeheckt hat. Ist es Roberto Di Matteo oder Markus Weinzierl? Mir fällt es schwer, in dieser Begegnung einen Favoriten zu erkennen. Es könnten beide das bessere Ende für sich haben. Und: Ich glaube nicht, dass "Königsblau" einen Vorteil hat, bloß weil man daheim in der Arena auf Schalke kickt. Warten wir es einfach mal ab und fiebern schon mal dem morgigen Kracher entgegen. Viel Freude! 

Die Bayern bestehen in einer besseren Trainingseinheit

Es hätte eine ähnlich enge Partie werden können wie noch vor sechs Wochen in der 1. Fußball-Bundesliga. Und doch wurde es ein ganz anderes Spiel, weil sich der Hamburger SV gegen den FC Bayern München krasse individuelle Fehler erlaubte – und das bereits in den Anfangsminuten. So hatte der Titelverteidiger in der zweiten Runde im DFB-Pokal leichtes Spiel, zur Pause hätte es schon 3:0 stehen können. Doch der eigentlich zweite Treffer der Bayern wurde wegen einer Abseitsposition zu Recht nicht anerkannt. So musste es David Alaba mit einem fulminanten Fernschuss richten, nach der Pause besorgte Franck Ribery den Rest. Den Ehrentreffer besorgte Pierre-Michel Lasogga, die Führung der Gäste hatte Robert Lewandowski erzielt. Auch in den anderen Partien war in der ganzen Republik einiges geboten, insbesondere der Vergleich zwischen Magdeburg und Leverkusen war an Dramatik kaum zu überbieten. Die Achtelfinals (3./4. März) lauten: München – Braunschweig, Dresden – Dortmund, Leverkusen – Kaiserslautern, Offenbach – Mönchengladbach, Bielefeld – Bremen, Aalen – Hoffenheim, Leipzig – Wolfsburg, Freiburg – Köln. Seid Ihr damit zufrieden?

Von spannenden Spielen und einem siegreichen BVB!

Soll ich jetzt hier schreiben "na, es geht doch!" Gut, jetzt habe ich es getan - aber ist es denn tatsächlich so? Nun, die Borussia aus Dortmund hat gestern Abend im DFB-Pokal wieder einmal ein ganz anderes Gesicht gezeigt als in der Bundesliga. Das lag allerdings nicht nur an sechs Veränderungen in der Stammformation, sondern eben auch an individuellen Fehlern des Zweitligisten FC St. Pauli. Am Ende zog "Schwarz-Gelb" in Achtelfinale ein und will sich heute Abend (20.30 Uhr, ARD/Sky) den kommenden Gegner im Fußball-Oberhaus, den FC Bayern München, anschauen. Der muss auch im hohen Norden ran, ebenfalls an der Elbe beziehungsweise in Hamburg. Gut für die Fans, dass es dieses Mal auf jeden Fall kein 0:0 geben wird wie noch vor sechs Wochen. Da bei den Bayern Spieler wie Robben, Boateng und auch Ribery wieder mit von der Partie sein werden, glaube ich an ein Weiterkommen des Titelverteidigers. Außerdem sind Leverkusen in Magdeburg, Leipzig gegen Aue, 1860 gegen Freiburg und Würzburg gegen Braunschweig im Einsatz - allerdings schon im 19 Uhr (Sky). Parallel zum Spiel zwischen dem HSV und dem FCB, messen sich die Eintracht und Gladbach, Hoffenheim und der FSV Frankfurt sowie Wolfsburg und Heidenheim miteinander. Viel Spaß!

Heute Abend heißt es wieder "siegen oder fliegen!"

Freunde des Fußballs, heute Abend wird es wieder spannend, nervenaufreibend und für viele auch ziemlich enttäuschend (enden). Denn ab 19 Uhr (alles live bei Sky) messen sich die Berufskicker und solche, die es bei entsprechenden Prämien und guten Leistungen dazu bringen (könnten), wieder einmal ums Weiterkommen im DFB-Pokal. Schön für uns, noch besser für die ganz neutralen Fans. Denn es wird heute Abend mit Sicherheit nirgendwo ein Unentschieden geben - schon gar nicht torlos. Denn es muss Sieger geben, die in die nächste Runde einziehen. Und wenn es eben erst nach 120 Minuten oder (unzähligen) Elfmetern ist. Besonders gespannt bion ich auf die Borussia aus Dortmund, die in der Bundesliga weiterhin ein seltsam unbekanntes Gesicht zeigt und dafür in der europäischen Königsklasse nach Herzenslust zaubert. Der BVB muss beim FC St. Pauli ran, das wird ein ganz heißer Tanz am Millerntor (Anpfiff: 20.30 Uhr). Und auch auf den SV Werder Bremen freue ich mich, der sich mit dem neuen Trainergespann Viktor Skripnik und Torsten Frings beim Chemnitzer FC beweisen muss (19 Uhr). Außerdem drücke ich dem 1. FC Köln mit Simon Zoller beim MSV Duisburg die Daumen, freue mich auf den 2. Liga-Klassiker zwischen Lautern und Fürth sowie den Vergleich zwischen Dresden und Bochum.

Bayern hat nicht nur einen Gegner, sondern auch Glück!

Wahnsinn, was für ein geiler Kick! Entschuldigt bitte meine Wortwahl an dieser Stelle, aber etwas anderes fällt mir dazu einfach nicht ein. Das war aus meiner Sicht das beste torlose Unentschieden, das ich seit Jahren gesehen habe. Und ich schaue mir - ja, auch aus Berufsgründen - sehr viele Spiele an. Selten durften Fans und Zuschauer im Stadion oder am Fernseher einen solchen Schlagabtausch erleben. Es war schön anzusehen, wie sich der VfL Borussia Mönchengladbach vor dem eigen Strafraum einigelte und gegen bekanntlich recht offensiv agierende Bayern auf Konter lauerte. Die konnten sich bei ihrem Torhüter Manuel Neuer bedanken, der aus meiner Sicht sein bestes Spiel im Trikot des deutschen Rekordmeisters machte. Chance um Chance vereitelte der deutsche Nationaltorwart und hielt seinem FC Bayern München das Remis. Auf der Gegenseite hätte der Spitzenreiter ruhig einmal den Abschluss aus der Distanz suchen müssen und nicht versuchen, sich gegen den dicht gestaffelten Abwehrverbund der Fohlen bis zum Fünfmeterraum irgendwie durchkombinieren zu wollen. Es war unglaublich, wie gut und genau Xabi Alonso die Bälle verteilte, eroberte und Löcher stopfte. Unter dem Strich geht das 0:0 jedoch für beide in Ordnung. Ein toller Abschluss des Spieltages!

An der Weser droht "Land unter" bzw. "Trainer weg"!

"Es gibt keine andere Option als einen Sieg!" Das soll Robin Dutt, (aktuell noch) Trainer des SV Werder Bremen, im Vorfeld der Partie seiner Hanseaten gegen Aufsteiger 1. FC Köln gesagt haben. Nun, es kam - wie so oft in diesem Geschäft - anders, am Ende jubelte der Liganeuling im Weser-Stadion über einen nicht unverdienten 1:0-Erfolg. Jetzt könnte, nein wird es ziemlich eng für den gebürtigen Kölner an der Weser - Namen von potenziellen Nachfolgern kursieren seit Tagen in der gesamten Bundesrepublik umher. Ich bin gespannt, was Sportchef Thomas Eichin machen wird - oder auf Druck des mächtigen Aufsichtsrates - tun muss. Ich denke, dass der ehemalige Freiburger und DFB-Sportdirektor seine Koffer schon einmal packen kann. So leid es mir auch tut! Ich glaube einfach nicht, dass Dutt und die Mannschaft das gemeinsam besser hinbekommen in den kommenden Wochen. Warten wir mal ab, was heute oder morgen früh beim SV Werder passieren wird. Heute Nachmittag treffen dann ab 15.30 Uhr (Sky) Dortmund auf Hannover, Frankfurt auf Stuttgart, Augsburg auf Freiburg, die Hertha hat Hamburg zu Gast und Hoffenheim erwartet Paderborn. Und am Abend steigt noch der Kracher zwischen Leverkusen und Schalke. Das könnte ein richtig geiles Ding werden. Was meint Ihr? Ganz viel Spaß dabei!

Was eine internationale Woche aus deutscher Sicht!

Was eine Woche aus deutscher Sicht - zumindest, was den Fußball angeht. Sechs Spiele, sechs Spiele und Tore satt. Eine solche Bilanz hat es wahrscheinlich noch nie gegeben für die Mannschaften aus Deutschland. Das ist schön, das freut mich - sehr sogar. Es zeigt nämlich, dass in der Bundesrepublik guter Sport geboten ist beziehungsweise wird. Der FC Bayern München, Schalke 04, Dortmund, Leverkusen, Wolfsburg und Gladbach haben in der UEFA Champions League und/oder der Europa League gezeigt, dass sich unsere Bundesligisten vor der europäischen Konkurrenz nichr verstecken müsen - ganz im Gegenteil. So langsam ist zu sehen, dass unser Fußball-Oberhaus wesentlich ausgelichener ist als so manch andere Liga auf diesem Kontinent. Bis auf den wieder einmal sehr souverän agierenden FC Bayern ist alles dicht beisammen, die Leistungsdichte enorm. In anderen Wettbewerben ist das nicht gewährleistet. Da marschieren meistens drei bis vier Klubs vorne weg und der Rest ist eher durchschnittlich - sorry! Ich hoffe und wünsche mir, dass die genannten Klubs es noch sehr weit bringen mögen - egal, in welchem der beiden genannten Wettbewerbe. Weiter, immer weiter - ganz viel Erfolg dabei!

Na, es geht doch liebe Borussen - zumindest international!

Borussia Dortmund hat gestern Abend am dritten Spieltag der Gruppenphase in der UEFA Champions League eindruckvoll gezeigt, dass es der BVB noch längst nicht verlernt hat - ganz im Gegenteil. Mit einem 3:0-Erfolg verließ "Schwarz-Gelb" die "gelb-rote Hölle" von Istanbul. Na also, es geht doch (noch)! Ich glaube noch immer an Coach Jürgen "Kloppo" Klopp und sein Team, sie werden das Ding schon schaukeln. Ich glaube, dass der Vorjahres-Vize bereits gegen Hannover 96 ein anderes Gesicht zeigen wird. Solch gute 90 Minuten haben die Jungs aus dem Pott einfach mal gebraucht, um den nachdenklichen Kopf freizubekommen. Ich gratuliere und wünsche mir, dass Mats Hummels und Co. nun in die Spur kommen. Und auch Bayer 04 Leverkusen hat gewonnen, setzte sich mit 2:0 gegen Zenit St. Petersburg durch. Damit gewannen alle vier deutschen Teams ihre Gruppenspiele und das - wie erwähnt - teilweise recht sehenswert. Insbesondere der FC Bayern München hinterließ Eindruck - und das nicht erst beim Papst-Besuch im Vatikan. Mal schauen, was Gladbach und Wolfsburg heute Abend (bei Kabel 1 und Sky) in der UEFA Europa League zustande bringen. Auch ihnen viel Erfolg und schöne Spiele!

Was für eine Ansage der Bayern - Schalke im Glück!

Wahnsinn, was war da denn los? Der FC Bayern München hat mit einer unglaublichen Leistung dem AS Rom seine Grenzen aufgezeigt. Die Art und Weise des 7:1-Kantersieges erinnerte an das unglaubliche WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Brasilien. Auch hier stand es zur Pause bereits 5:0. Und auch hier ließ es der Führende in der zweiten Halbzeit etwas ruhiger angehen. Dass man sich aber nie, wirklich nie auf einem (solchen) Vorsprung ausruhen darf beziehungsweise sollte, das erfuhren ja zuletzt die Jungs von Bayer 04 Leverkusen in der 1. Fußball-Bundesliga beim VfB aus Stuttgart. Apropos Leverkusen. Die treten heute Abend zur gleichen Zeit wie der BVB in der UEFA Champions League an. Beide Partien beginnen um 20.45 Uhr und sind live im ZDF oder bei Sky zu sehen. Mal schauwen, was die kriselnden Dortmunder in Istanbul bei Galatasaray können beziehungsweise zeigen werden. Aber vielleicht hat die Klopp-Elf ja ähnlich viel Glück wie Schalke 04 und gewinnt erst in allerletzter Sekunde (durch eine Fehlentscheidung!). Nun, wir warten einfach mal ab und drücken auch Bayer gegen Zenit St. Petersburg die Daumen! Einen spannenden Abend.

Heute können die Bayern einen riesigen Schritt machen

Ich freue mich schon – und Ihr? Endlich messen sich die besten Mannschaften in Europa wieder miteinander. Ab 18 Uhr (MESZ) treffen die großen Namen um Punkte und Tore aufeinander. Los geht’s mit der ´Begegnung zwischen ZSKA Moskau und Manchester City. Später treffen dann die beiden Gruppengegner vom AS Rom und vom FC Bayern München aufeinander. Aber auch in anderen Gruppen stehen brisante Duelle auf dem Programm – denn auch Teams wie der FC Barcelona, Paris St. Germain oder der FC Chelsea London müssen ran. Zu sehen sind alle Partien natürlich bei Sky oder übers Internet und ausländische Sender – sofern man sie denn hat. Der FC Bayern München kann bereits einen großen Schritt in die nächste Runde machen. Voraussetzung dafür ist, dass die Bayern bei der Roma gewinnen. Gar nicht mal so ausgeschlossen, denn der deutsche Rekordmeister kam zuletzt immer besser in Fahrt. Mal schauen, was der FC Schalke 04 macht. Die „Königsblauen“ empfangen daheim in der Arena die Portugiesen von Sporting (20.45 Uhr).

Da war ja wieder allerhand geboten in dieser Bundesliga!

Und, liebe Fußballfreunde, habe ich Euch zu viel versprochen? Ich denke nicht! Da war doch wieder alles drin, was das Herz begehrt, oder? Schöne Tore, umstrittene Szenen und so nicht zu erwartende Ergebnisse. Am meisten hat mich das Geschehen in Bad Cannstatt fasziniert. In besagtem Stadtteil hat der dort beheimatete VfB Stuttgart gegen Bayer 04 Leverkusen eine wahnsinnige Leistung geboten, holte einen deutlichen 0:3-Rückstand gegen die Werkself zur Pause noch auf und erkämpfte sich zum 3:3-Endstand sogar noch einen Punkt. Wesentlich klarer und - ja, so ehrlich muss man sein! - genau so zu erwarten war hingegen das Ergebnis in der Münchner Allianz Arena. Dort schlug der deutsche Rekordmeister den SV Werder Bremen beinahe ohne zu schwitzen mit 6:0. Der FC Bayern München wird wieder Meister - da bin ich mir jetzt schon zu 100 Prozent sicher. Und der Dauerrivale aus Dortmund? Der verlor erneut - das dritte Mal in Folge. 1:2  hieß es aus Sicht des BVB beim 1. FC Köln, das goldene Tor erzielte mein guter Bekannter aus Friedrichshafen, Neuzugang Simon "Zolli" Zoller. Schön, dass gerade ihm das gelungen ist!

Endlich, ja endlich ist wieder Bundesliga angesagt!

Mensch, was haben wir mit unseren Weltmeistern im Trikot mit der Adler auf der Brust gelitten, vor dem Fernseher geschimpft und uns mitunter auch ziemlich verwundert die Augen gerieben. Nun, es hat halt nicht sollen sein - die Siegesserie in Qualifikationsspielen ist gerissen und mit Wiedergutmachung ist's auch nichts gewesen. Zeit, sich also wieder dem Tagesgeschäft zu widmen, unserer 1. Fußball-Bundesliga. Und da gibt's etwas völlig Neues auf dem jeweiligen Rasen der einzelnen Stadien zu sehen: der sogenannte Freistoßspray. Ich bin gespannt, wie das ab 15.30 Uhr (Sky) angenommen und von den Betreffenden eingesetzt wird. Die Schiedsrichter haben sogar extra eine Schulung bekommen, wie der weiße Schaum angewendet wird. Es spielen: München - Bremen, Mainz - Augsburg, Hannover - Mönchengladbach, Freiburg - Wolfsburg, Stuttgart - Leverkusen, Köln - Dortmund und Schalke - Hertha mit dem neuen Übungsleiter Roberto Di Matteo an der Seitenlinie. Viel Spaß und spannende Spiele Euch allen!

Das darf doch eigentlich nicht wahr sein, oder?

Und, liebe Sportfreunde, habt Ihr gestern das Länderspiel gesehen? Ja?! Ich auch. Und, was soll man dazu sagen. Selten hat eine Mannschaft so ein blödes Gegentor bekommen – und das in der Nachspielzeit, nur wenige Sekunden vor dem Abpfiff. Wir brauchen nicht wirklich lange drum herum reden – so etwas darf einfach nicht passieren! Am Ende trennte sich der Weltmeister von Irland in der EM-Qualifikation mit 1:1-Unentschieden, hat nach drei absolvierten Partien gerade einmal magere vier Zähler auf dem Konto. Zu wenig, viel zu wenig aus deutscher Sicht. Irgendwie wirken unsere Nationalspieler für Deutschland müde und abgespannt, speziell in der Schlussphase mangelte es an der auf diesem Niveau zwingend notwendigen Konzentration. Wieso, weshalb, warum? Ich habe keine Ahnung beziehungsweise irgendeinen Ansatz einer Erklärung. Ich hoffe, dass die Jungs – wenn sie das Trikot mit der Adler auf der Brust tragen – schnellstmöglich wieder in die Spur kommen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle noch an Mesut Özil - einen schönen Geburtstag!

Folgt heute die von vielen erwartete Reaktion?

Ich bin mal gespannt, was heute Abend in der Arena auf Schalke passieren wird. Denn ab 20.45 Uhr treffen die beiden Nationalmannschaften von Deutschland und Irland aufeinander, um sich in der EM-Qualifikation miteinander zu duellieren. Es geht nicht ums Prestige, sondern um wichtige Punkte - erst recht, nachdem der Weltmeister am Samstag bei den Polen mit 0:2 verloren hat. Viele erwarten nun eine Reaktion der DFB-Elf, alles andere als ein Sieg wäre fatal. Einige Spieler haben sogar einen "Dreier" angekündigt - man wolle es besser machen hörte man. Trotz der Abwehrprobleme wird Deutrschland wohl mit der gleichen Mannschaft auflaufen wie in Warschau. Gut, was anderes bleibt Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw wohl auch nicht übrig. Nun hat sich auch noch Andre Schürrle krank gemeldet, wahrscheinlich wird Lukas Podolski für ihn in die Startelf rücken. Abseits vom Spiel(Feld) bin ich zudem sehr neugierig, wie sich TV-Experte Jens Lehmann dieses Mal - im Vorfeld und hinterher - zur Begegnung gegen Robbie Keane und Co. äußern wird. Zuletzt war der ehemalige Nationalspieler ja recht kritisch mit den Jungs umgegangen. Auf ein tolles Spiel!

Ein echter Denkzettel! Kommt der zur richtigen Zeit?

Gestern Abend haben wir etwas Besonders, nein sogar etwas Historisches erlebt beziehungsweise gesehen. Denn der amtierende Weltmeister hat seine erste Niederlage in einem Pflichtspiel seit über zwei Jahren kassiert, zuletzt unterlag Deutschland im EM-Halbfinale 2012 gegen Italien mit 1:2. Am Ende hieß es 2:0 für die polnische Nationalmannschaft in Warschau - und das völlig verdient. Schließlich hat Polen vor dem gegnerischen Tor einfach mehr Kaltschnäuzigkeit gezeigt, machte aus seinen wenigen Möglichkeiten eben das Beste. Auf der Gegenseite ließ das DFB-Team mitunter hochkarätige Chancen liegen, zeigte vor allem in der Defensivarbeit Schwächen. Sicherlich fehlte gestern der eine oder andere Leistungsträger verletzt, doch die Deutschen brauchen dringend richtige Außenverteidiger. Nichts gegen die Jungs, die da gestern gespielt haben. Aber auf Dauer und im internationalen Bergleich ist das viel zu wenig. Doch ich möchte positiv denken und bin mir sicher, dass Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw schon im nächsten EM-Qualifikationsspiel am Dienstag in Gelsenkirchen gegen Irland (20.45 Uhr, RTL) eine erfolgversprechende Lösung präsentieren wird. Loben möchte ich jedoch den Leverkusener Karim Bellarabi in der Offensive - selten ein so spielstarkes Debüt gesehen!

Das Lazarett bekommt schon wieder (prominenten) Besuch!

Bastian Schweinsteiger, Ilkay Gündogan oder Mario Gomez sind es (schon wieder), Mesut Özil ist es abermals. Ja, die Verletztenmisere beim Weltmeister will einfach nicht enden. Dabei waren alle DFB-Kicker vollen Mutes und topmotiviert, wollten und wollen (ja eigentlich) in der EM-Qualifikation gerne da weitermachen, wo sie im Finale gegen die Argentinier aufgehört hatten. Nun, wir dürfen gespannt sein. Spielmacher Özil fällt jedenfalls bis zum Jahresende aus, seine Rolle wird wohl Toni Kroos übernehmen. Morgen muss Deutschland bei der polnischen Auswahl antreten, trifft dabei auf Torjäger Robert Lewandowski und viele andere Akteure, die man nicht nur aus der Bundesliga kennt. Insbesondere für Lewandowski dürfte dieser Vergleich etwas Besonderes sein, trifft er doch auch langjährige Weggefährten von Borussia Dortmund und neu gewonnene Freunde vom FC Bayern München. Wird der amtierende Torschützenkönig seinen Vereinskameraden Manuel Neuer überwinden können? Wir werden es morgen erfahren. Bis dahin wünschen wir Fans uns bitte keine weiteren Verletzten - und zwar gerne in beiden Lagern!

Der Berater spricht ein (endgültiges) Machtwort

Cristiano Ronaldo wird seine Karriere bei den „Königlichen“ von Real Madrid beenden. Das sagt zumindest Jorge Mendes, der Berater des amtierenden Weltfußballers. Zuletzt hatte es ja mal wieder – ist ja nichts Neues – Gerüchte gegeben, dass der portugiesische Nationalspieler den zehnmaligen Sieger der Champions League verlassen will und wird. Sein ehemaliger Verein, Manchester United, wolle Ronalso gerne zurückholen. Aber auch bei Paris St. Germain oder beim FC Chelsea London war der 29-jährige Torjäger zuletzt im Gespräch. Ich bin gespannt, was so passieren wird. „Er trägt Manchester in seinem Herzen, weil er dort für sechs Jahre war. Aber ich kann nur betonen, dass Cristiano sehr glücklich in Madrid ist und hier einen langfristigen Vertrag hat“, sagte Mendes. Heute so uns morgen so, das wäre ja nichts Neues. Ich könnte mir schon vorstellen, dass CR7 noch einmal etwas anderes machen wird. Und wenn es nur ein Ausklang der Karriere in Dubai ist. Hat ja Zeit!

Der neue Mann hat seine (Trainings)Arbeit aufgenommen

Gestern am späten Nachmittag ist es also soweit gewesen. Thomas Schneider, Ex-Coach des VfB Stuttgart, hat seine Arbeit beim Deutschen-Fußball-Bund (DFB) aufgenommen. Der ehemalige Spieler unter Bundestrainer Joachim „Jogi“ Löw beim VfB trat seinen Dienst als neuer Assistent und Nachfolger von Hansi Flick an. „Das ist kein Schritt zurück, sondern ein Schritt nach vorne“, sagte Schneider zu seiner neuen Aufgabe, die er offiziell am 1. Oktober angetreten hatte. Bei den Schwaben war der Wahl-Straubinger ja nach nicht einmal neun Monaten wieder entlassen worden – beim DFB sollte ihm dieses Schicksal mit Sicherheit erspart bleiben. Zu fest sitzt das Trainerteam um Löw im Sattel – erst recht nach dem langersehnten Titel, dem des Weltmeisters im vergangenen Juli. Wir dürfen gespannt sein, wo und wie sich der 41-Jährige einbringen wird. Meine Kollegen, die wesentlich dichter dran sind, werden das beobachten – mit oder ohne Kamera. So wird es nun auch – oder erst recht – auf Schalke sein, wenn Roberto di Matteo seine Arbeit aufnimmt. Beiden viel Erfolg!

Oha, soso - das war es dann wohl auf Schalke?!

Man munkelt es ja schon lange beziehungsweise immer wieder - und das schon seit Monaten. Doch heute soll es wohl soweit sein. Passend zur Länderspielpause, in der man bei den Klubs der Fußball-Bundesliga gerne mal Bilanz zieht und alles auf den Prüfstand stellt, ist in Gelsenkirchen eine Entscheidung gefallen. Jens Keller soll als Trainer beim FC Schalke 04 gehen, die zuletzt durchachsenen Leistungen sollen den Ausschlag für diese Entscheidung gegeben haben. So, aha! So viel ist also ein Sieg im Derby gegen die Borussia aus Dortmund (noch) wert. Oder aber die beiden erkämpften Zähler in der Gruppenphase der UEFA Champions League. Klar, die "Königsblauen" sind im DFB-Pokal bereits draußen und im Fußball-Oberhaus aktuell nicht da, wo man sich gerne sehen würde. Aber mal ehrlich: Was soll denn nun ein anderer Mann bitteschön besser machen, wenn der halbe Kader verletzt oder angeschlagen ist. Doch - und das ist nach derzeitigem Stand etwas überraschend - Nachfolger soll nicht etwa Thomas Tuchel werden. Im Moment hört man im Pott immer wieder den Namen Bernd Schuster. Soso!

Im Spiel der Ungeschlagenen gibt's keinen Sieger!

Der VfL Borussia Mönchengladbach hat die große Chance verpasst, sich vor der jetzigen Länderspielpause als "Bayern-Jäger Nummer eins" in Position zu bringen. Im Duell der bisher noch ungeschlagenen Teams von Gladbach und dem 1. FSV Mainz 05 hieß es am Ende 1:1-Unentschieden. Für beide Kontrahenten eigentlich zu wenig, auch wenn die Rheinhessen wohl etwas besser mit dieser Punkteteilung leben kann a ls die Fohlen-Elf. Die ließ abermals unter dem Strich zu viel liegen - viel zu viel. Damit bleibt die TSG 1899 Hoffenheim vorerst Zweiter hinter dem FC Bayern München, der besser aus den Startlöchern gekommen ist, als es viele - auch intern an der Säbener Straße 51 - eigentlich erwartet hatten. Das zweite Sonntagsspiel in der 1. Fußball-Bundesliga gewann der VfL Wolfsburg mit 1:0 gegen den FC Augsburg, für den aufgrund der zahlreich ausgelassenen Möglichkeiten wohl ebenfalls ein etwas anderes Resultat nach Abpfiff der 90 Minuten in greifbarer Nähe gewesen wäre. Und in England? Da ließ der Spitzenreiter, der FC Chelsea London, im Stadtderby gegen den FC Arsenal nichts anbrennen und gewann mit 2:0. Und das, obwohl die "Gunners" zunächst den besseren Start hatten. Und auch im zweiten Abschnitt war für Arsenal was drin. Am Ende zählt eben immer nur das Ergebnis!

Ist der FC Bayern zu stark oder die Konkurrenz zu schwach?

In den vergangenen Spielzeiten in der 1. Fußball-Bundesliga hat sich immer wieder etwas ereignet, was einem Kopfschmerzen verursachen könnte - zumindest ein bisschen. Denn immer dann, wenn der FC Bayern München schwächelt, dann patzt auch die namhafte Konkurrenz des deutschen Rekordmeisters. Was aber derzeit noch auffälliger ist, ist etwas ganz anderes. Während der FC Bayern trotz einiger Verletzungssorgen seine (Pflicht)Aufgaben erfüllt, lassen andere - die auch nicht in Bestbesetzung antreten können - (weitere) Punkte liegen. Egal, ob es die Borussia aus Dortmund, der FC Schalke 04 oder Bayer 04 Leverkusen ist; alle haben gestern Nachmittag dem Gegner Geschenke gemacht. Sicherlich sind die Bayern anders und womöglich auch qualitativ besser besetzt, als die genannten Kandidaten. Dennoch haben auch diese Klubs alles andere als eine durchschnittliche Mannschaft, die trotz fehlender Leistungsträger gegen Vereine wie Hamburg, Hoffendem oder Paderborn bestehen sollten. Doch es kam anders und so können die "Roten" aus der bayerischen Landeshauptstadt mit einem guten Gefühl auf die Wiesn gehen und sich auch das eine oder andere Bier einschenken lassen. Und der Rest? Der sollte dringend in die Spur kommen und die teilweise haarsträubenden individuellen Fehler abstellen. Sonst könnte es für alle eine etwas andere und wohl recht bittere Saison werden!

Drei Siege und drei ziemlich unglückliche Unentschieden!

So, dann wollen wir heute mal ein bisschen Bilanz ziehen. Sechs Spiele auf internationaler Bühne haben wir von Dienstag bis Donnerstag gesehen - also mit deutscher Beteiligung. Und - das ist mein persönliches Fazit - wir Fans dürfen und können eigentlich nicht so richtig zufrieden sein. Aber das müssen wir, schließlich lassen sich Ergebnisse im Nachhinein nicht mehr ändern. Den besten Eindruck hat aus meiner Sicht die Borussia aus Dortmund hinterlassen, die sich mit 3:0 beim RSC Anderlecht klar und deutlich durchsetzte. Phasenweise spielte der BVB wirklich beeindruckend, kombinierte sich schnell und direkt in Richtung des belgischen Strafraums. Bei allen anderen Mannschaften kann man eines ganz gut erkennen. Es mangelt an der letzten Konsequenz vor dem gegnerischen Gehäuse, denn sowohl die Champions-League-Teilnehmer FC Bayern München, Bayer 04 Leverkusen und der FC Schalke 04 als auch die beiden Starter in der UEFA Europa League - der VfL Wolfsburg und der VfL Borussia Mönchengladbach - ließen einfach viel zu viel liegen. Es ist der individuellen Klasse der Bayern und der Reaktionsschnelligkeit eines Stefan Kießling zu verdanken, dass Bayern und Bayer (noch) gewannen. Für Schalke, die "Wölfe" und die Fohlen gab's hingegen jeweils nur ein 1:1-Unentschieden. Zu wenig, einfach viel zu wenig!