Sonntag, 24. April 2011

Nicht vorne, sondern hinten wird gejubelt

Es sollte der Spieltag der ersten Entscheidungen werden. Und so kam es auch. Aber nicht in der Tabellenspitze, sondern in der Abstiegszone wurde gefeiert, durchgeatmet und gejubelt. Denn der 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen und der VfB Stuttgart feierten Siege und verschafften sich vorentscheidende Luft im Abstiegskampf. Tristesse, Enttäuschung und Fassungslosigkeit dafür bei den Borussen aus Dortmund sowie bei Bayern München. Während sich der designierte Meister aus dem Pott beim 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach ein ganz faules Ei ins heutige Osternest legte, begannen auch die bayerischen Festtagsleckereien - nach dem 5:1-Kantersieg über Bayer Leverkusen in der Vorwoche - etwas zu muffeln. Denn der Rekordmeister spielte bei der tapfer kämpfenden Eintracht nur 1:1 und musste Hannover 96 (3:1 in Freiburg) wieder auf Rang drei vorbeiziehen lassen. Zwar rettete Mario Gomez mit seinem 23. Saisontreffer seinen Bayern in Frankfurt noch einen Punkt (89.), doch es hätten drei sein können oder müssen. Doch mit dem "hätte, wäre, wenn" ist das so eine Sache. Der BVB hätte mit einem Sieg im Borussen-Duell  vorzeitig Meister werden können, doch dafür wäre auch ein Punktverlust von Leverkusen nötig gewesen. So ist Bayer drei Spieltage vor Schluss auf fünf Zähler (es wären mal zwölf!) an Kloppos Jungspunden dran. "Wir werden nächste Woche wieder da sein", versprach Klopp. Dann kommt Euro League-Kandidat Nürnberg nach Westfalen. Könnte spannend werden, schließlich ist der Club in bestechender Form. Tendenz: Unentschieden.

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