Keine Frage, das wäre ein richtiger Nackenschlag für die SG. Und das zu einer Zeit, in der es bei der Frankfurter Eintracht ohnehin nicht gut läuft. Aber vielleicht liegt es genau daran, dass der Aufsteiger gerade lahme Flügel hat. Sechs sieglose Spiele in Serie, die Stimmung angekratzt, das Fanlager unruhig. Und das, weil der Erfolgstrainer Armin Veh heftig umworben wird. Dem Coach soll ein unterschriftsreifer Vertrag des FC Schalke 04 vorliegen, sein ehemaliger Chef beim VfB Stuttgart, Sportvorstand Horst Heldt, soll seinen Freund in den Pott locken. Veh ist nicht abgeneigt, keine Frage. Bei den "Königsblauen" sitzt der Euro wesentlich lockerer, die sportlichen Perspektiven sind besser. Doch in der aktuellen Spielzeit sieht es nicht ganz so gut aus, obwohl sich Schalke zuletzt wieder gefangen hatte. Beide Teams sind punktgleich, liegen in der Tabelle nebeneinander. Dass sich der gebürtige Augsburger das alles ganz genau überlegt, kann ich verstehen. Selbst er hat nach eigener Aussage das "Rumgeeiere" satt - das sagte er zumindest. Ich würde ihm raten, in Hessen zu bleiben. Denn - und das wissen wir alle - Schalke ist nicht gerade dafür bekannt, Titel zu hamstern. Geld hat er genug verdient, Meister war er mit dem VfB ja schon. Warum nicht mit einer jungen, hungrigen Mannschaft im Fußball-Oberhaus weiterhin für Furore sorgen und vielversprechende Talente fördern und (heraus)fordern. Und: Man sollte doch Privates und Berufliches trennen, vor allem bei einer guten Männerfreundschaft im Geschäft Profifußball.
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