Ich bin wirklich gespannt, was heute Nachmittag beziehungsweise am Abend so passieren wird. Gefeiert wird ja so oder so nicht - also nicht richtig. Das hat Matthias Sammer, Sport-Vorstand des FC Bayern München, unter der Woche mit Nachdruck angekündigt. Ich bin gespannt, ob sich die Spieler im Fall der Fälle im Hinblick auf Juventus Turin wirklich daran halten. Doch zuerst müsste der Südrivale VfB Stuttgart gegen den (Noch)Meister Borussia Dortmund mindestens einen Zähler holen - und der FC Bayern müsste im Abendspiel (18.30 Uhr, Sky) erst einmal den Hamburger SV schlagen. Beides nicht so unrealistisch, wie ich finde. Heute - einen Tag vor dem Osterfest - ist ein guter Tag, um Geschichte zu schreiben. Denn genau heute vor einem Jahr schaffte der VfB beim BVB eine faustdicke Überraschung, rang dem späteren Titelträger am Ende ein denkwürdiges 4:4-Unentschieden ab. Ein gewisser Julian Schieber machte zwei Tore, die tapferen Schwaben holten einen 0:2- und einen 1:3-Rückstand im Signal-Iduna-Park auf. Gut, der Torjäger hat mittlerweile die Seiten gewechselt, trägt inzwischen das "schwarz-gelbe " Leibchen. Doch das VfB-Eigengewächs wird an alter Wirkungsstätte mit ziemlicher Sicherheit auf der Bank sitzen, Robert Lewandowski wird ab 15.30 Uhr (Sky) stürmen. Mal schauen, was dabei rauskommt. Und die Bayern? Die werden gegen Ex-Spieler Thorsten Fink, der die Nordlichter trainiert, nicht nachlassen, bisher gewannen sie alle Rückrundenspiele. Mal schauen, ob die Serie hält. Falls ja, dann hätte der Rekordmeister die bereits 23. Deutsche Meisterschaft eingefahren!
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