Samstag, 14. Januar 2012

60 Jahre "Vater Teresa vom Tegernsee"

Mit einem rauschenden Fest haben sie ihm gestern gratuliert, ihm die Hand gegeben oder eine herzliche Umarmung gespendet. Und das hatte er sich verdient, der Jubilar mit dem Namen Ulrich "Uli" Hoeneß. 60 Jahre hat der Präsident des FC Bayern München auf dem Buckel, 475 Prominente stärkten ihm bei seinem Fest demonstrativ den Rücken. Moderiert wurde das Geburtstagsfest von Thomas "Thommy" Gottschalk, der nur ein Jahr älter, aber nicht weniger erfolgreich ist. Und sie haben eines gemeinsam, der "Uli" und der "Thommy". Beide polarisieren, beide werden verehrt oder eben nicht gemocht. Jedoch ist ihnen das - um es mal auf bayerisch zu sagen - "wurscht", sie haben sich damit arrangiert. Für den Lacher des launigen Abends zwischen Wein, Weib und Gesang sorgte aber Bayern-Vorstand Karl-Heinz "Kalle" Rummenigge, der seinen langjährigen Weggefährten als "Vater Teresa vom Tegernsee", "Nelson Mandela von der Säbener Straße" und als "Mutter aller Manager" betitelte. Recht hat er der "Kalle", schließlich hat sich der Jubilar für "seinen" Verein eingesetzt wie kein anderer, ist aber auch als sozialer Wohltäter und liebevoller Familienvater bekannt. "Er denkt FC Bayern, er fühlt FC Bayern, er lebt FC Bayern, er ist der FC Bayern. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, sein Leben lang", ergänzte Rummenigge vor Rehhagel, Heynckes, Niersbach, Matthäus, Kahn, Lizarazu, Bierhoff, Niersbach - um nur ein paar wenige Gäste zu nennen. Selbst Clemens Tönnies, Aufsichtsratschef des FC Schalke 04 war extra nach München gekommen, um zu gratulieren. Beide sind leidenschaftliche Wurst- und Fleischfabrikanten, kennen sich gleich in doppelter Weise geschäftlich. Im Geschäft bleiben wird Hoeneß noch lange, in den Herzen und Köpfen der (Bayern)Fans ewig.

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