Es war die Nachricht des gestrigen Tages. Marco Reus - der noch am Dienstag sagte, er wolle bis Sommer 2013 bei Borussia Mönchengladbach bleiben - wechselt zum 1. Juli 2012 in seine Heimatstadt, zu Borussia Dortmund. Der Flügelstürmer unterschrieb beim BVB bis 2017, spült den Gladbacher "Fohlen" 17,1 Millionen Euro in die nicht gerade üppig gefüllten Kassen. Und der Meister? Der stemmt mit seinem "verlorenen Sohn" einen echten Königstransfer, öffnete die Portokasse richtig. In den vergangenen Jahren hatten die Borussen eifrig gespart, hatten in der Vergangenheit arge Probleme. Nun bastelt das Team von Trainer Jürgen "Kloppo" Klopp an einer schlagkräftigen Mannschaft, die nicht nur den Bayern aus München in der Bundesliga Paroli bieten kann und soll. "Wir bekommen einen Weltklassespieler", machte BVB-Jungstar Mario Götze aus seiner Vorfreude auf den Kollegen aus der Nationalmannschaft in einem sozialen Netz keinen Hehl. Doch damit nicht genug. Der siebenfache Deutsche Meister bastelt schon am nächsten Coup, plant angeblich die Rückkehr des erst im Sommer zu Real Madrid gewechselten Spielmachers Nuri Sahin. Der türkische Auswahlspieler hatte bei den "Königlichen" bisher kein Glück, wurde von Verletzungen zurückgeworfen oder nicht für die erste Elf berücksichtigt. "Für Nuri steht in Dortmund immer eine Tür offen", äußerte sich BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vielsagend. Sehr verdächtig diese Aussage. Wahrscheinlich wird längst über ein mögliches Leihgeschäft des 23-Jährigen verhandelt, der in der spanischen Hauptstadt noch einen langfristigen Kontrakt besitzt. Sahin soll laut "Bild" signalisiert haben, für einen Wechsel nach Westfalen auf einen Teil seiner Bezüge zu verzichten. Klingt nach: Heja, heja BVB!
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