Die Feiertage sind vorbei, die guten Vorsätze wollen in die Tat umgesetzt werden. So auch bei der kickenden Zunft. Diese beginnt das neue Jahr traditionell in der Sonne - Dubai oder Katar sind schwer angesagt. Fernab des Schmuddelwetters in der Bundesrepublik heißt es trainieren, taktisch und spielerisch verbessern, verschiedene Dinge ausprobieren. Auch der deutsche Rekordmeister hob heute Morgen um 9 Uhr aus der bayerischen Landeshauptstadt ins 5.000 Kilometer entfernte Katar ab. Alle Mann waren an Bord der Maschine oder stoßen vor Ort hinzu - auch der an der Schulter verletzte Bastian Schweinsteiger oder der auf Kaution freie Verteidiger Breno checkten ein. "Jetzt wird es ernst. Dementsprechend werden wir uns vorbereiten", betonte Sportdirektor Christian Nerlinger, der mit dem FC Bayern München die "Mission Triple" fest im Visier hat. Warum auch nicht? In der Meisterschaft sieht es gut aus, auch im Pokal läuft es bisher nach Plan. Ebenso in der Champions League, deren Finale am 19. Mai in der Münchner Allianz Arena angepfiffen wird. "Priorität hat das Champions-League-Finale in München. Da muss man einfach das Ziel haben, hinzukommen", sprach es Schweinsteiger ziemlich deutlich aus. "Wenn man eine Woche lang unter klimatisch guten Bedingungen arbeitet, dann ist das gut für den Teamgeist. Für die fußballerischen Automatismen ist es sehr wichtig, dass wir mal wieder richtig trainieren können", sagte FCB-Coach Jupp Heynckes, der sich mit seiner Mannschaft auf angenehme 23 Grad freuen darf. Doch auf das Wetter dürfen sich Kapitän Philipp Lahm und Co. besser nicht verlassen. Das kann sich am weiß-blauen Himmel schnell ändern, vor allem bei Misserfolgen. Darauf haben die Bayern allerdings keine Lust. Ob die Gegner brav mitspielen?
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