Ja, liebe Leserinnen und Leser, ist ja schon gut. Ich habe unsere "Kleeblätter" natürlich nicht vergessen - keine Sorge. Natürlich ging der plötzliche Rauswurf des gebürtigen Düsseldorfers Michael "Mike" Büskens bei der SpVgg Greuther Fürth nicht an mir vorbei - ganz im Gegenteil. Aber ich wollte bewusst die Entwicklung im Frankenland abwarten, um vielleicht gleich über den neuen Mann an der Seitenlinie des Liganeulings zu schreiben. Nun, Präsident Helmut Hack ist noch nicht so weit, der neue Trainer hat eben seinen Preis. Gut, dachte sich der mächtige Mann mit der Teefirma. Dann hole ich mir eben meinen eigenen Preis, Ludwig Preis. Der 41-jährige Trainer coachte zuletzt die U23 des Aufsteigers, besitzt allerdings noch nicht den "Fußball-Lehrer"-Schein. Den braucht der gute Mann wohl auch gar nicht, wie sein aktueller Punktgewinn mit seinem Team gestern Abend gegen Bayer 04 Leverkusen zeigt. Sicherlich hatten die Hausherren in der Trolli-Arena auch Glück, aber der gewonnene Zähler gegen das Spitzenteam aus dem Rheinland fühlte sich moralisch wie ein Sieg an. Mal schauen, wie das mit Herrn Preis weitergeht, sein Chef gab ihm für seine neue Aufgabe erst einmal frei. Ja, das hat er tatsächlich getan. Schließlich arbeitet Ludwig Preis nebenher noch ganz normal. Wo? Na, ratet doch mal? Ja, ganz richtig - in der Hack'schen Teefabrik. Vielleicht hat der bald eine ganz neue Sorte im Aufgebot, den "Nicht-Abstiegs-Tee". Denn noch hat Fürth Chancen, das scheinbar Unmögliche doch zu schaffen.
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