Schade, schade - sehr schade. Eigentlich hätte ich unseren Mannschaften in der UEFA Europa League einiges zugetraut. Und damit meine ich nicht nur das Überstehen der Gruppenphase und die damit verbundene Teilnahme an 16-tel Finale. Nein, ich traute Hannover, Leverkusen, Stuttgart und Gladbach noch das eine oder andere Ründchen zu, träumte sogar davon, dass es einer dieser vier deutschen Vertreter bis ins Endspiel nach Amsterdam schafft. Nun, daraus wird nun eher nichts - nichts gegen den VfB Stuttgart. Schön, dass es die Schwaben als einziges deutsche Team bis ins Achtelfinale geschafft haben und dabei auf Lazio Rom treffen. Es wird dem Selbstvertrauen und der Klubkasse des VfB gut tun - sehr gut sogar. Schade, dass Borussia Mönchengladbach die Sensation in Rom verpasst hat, chancenlos mit 0:2 unterlag. Auch Bayer 04 Leverkusen verlor gegen Sporting Lissabon mit 1:2, während Hannover 96 zumindest ganz dicht dran war. Nach dem lang ersehnten 1:0 durch Pinto hätten die Niedersachsen noch ein Tor gegen Samuel Eto'o und Co. gebraucht, doch in der 99. Minute (ja, tatsächlich!) glich Machatschkala zum 1:1 aus und die Niedersachsen waren draußen. Tja, das kostet uns einiges an Reputation im Ausland, dazu wichtige Punkte in der Fünf-Jahres-Wertung der UEFA. Aber so ist das nun einmal im Sport. Deshalb sollten die Bayern, Schalke und der BVB in der Champions League umso gewissenhafter in die Rückspiele gehen. Und das, obwohl es für alle drei Vertreter in der europäischen Königsklasse ganz gut aussieht - also nach den Hinspielen.
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