Traurig, was mich da heute Morgen aus dem Mutterland des Fußballs erreicht hat. Ich fühle mit dem gesamten Königreich England, drücke ebenfalls ganz fest die Daumen und hoffe, dass alles gut geht beziehungsweise endlich (wieder) wird. Alles Gute, lieber "Gazza", get well soon! Paul "Gazza" Gascoigne will seine Drogen- und Alkoholsucht endlich in den Griff kriegen, es ist fünf vor zwölf. Zuletzt soll der Ex-Nationalpieler vier Flaschen Whisky in sich reingeschüttet und bis zu 16 Linien Kokain durchgezogen haben - und das an einem Tag! Das kann auf gar keinen Fall gesund sein. Ich bin froh, dass man dem 45-jährigen Idol vieler Generationen endlich helfen kann und hoffentlich auch wird. Ja, wir Deutschen und unsere Daurrivalen von der britischen Insel sind gerade beim Kicken nicht immer einer Meinung, unsere Auswahl- und Vereinsmannschaften lieferten sich teils erbitterte Duelle - und das nicht nur vom Elfmeterpunkt. Damals - im Halbfinale der WM in Italien - war der ehemalige Star von Newcastle, Tottenham oder Lazio mit von der Partie, wirbelte die deutsche Defensive gründlich durcheinander. Sicherlich ist Gascoigne gerade abseits des Platzes kein Kind von Traurigkeit, Exzesse, Prügeleien und Anzeigen gehörten irgendwie dazu. Aber ich mochte ihn und seine Art am und in der Nähe des Balles - er war eben ein echter Typ unseres geliebten Sports. Hoffentlich schlägt die Therapie drüben in Phönix (USA) auch an. Wir erinnern uns alle noch an einen gewissen George Best aus Nordirland, den der "Teufel" Alkohol 2005 viel zu früh mitten aus dem Leben riss - und das gerade einmal mit 59 Jahren.
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