Ja, er ist zweifelsohne zum Mann geworden. Nein, ich möchte nicht behaupten, dass er es bisher nicht gewesen ist. Denn schließlich ist Lukas Podolski bereits 27 Jahre "alt", feiert am 4. Juni seinen 28. Geburtstag. Seit Sommer ist der Stürmer, den sie in seiner Heimat am Rhein liebevoll "Poldi" nennen, in der Weltmetropole London zu Hause. Weit weg von seinem geliebten Rheinland, den engsten Freunden und der Familie. Ja, gut mit dem Flugzeug ist das ein Katzensprung. Aber das war es auch 2006 bis 2009 schon, als der Linksfuß für den deutschen Rekordmeister FC Bayern aus München auflief. Heute trifft der Mann mit der Trikotnummer "9" an der Themse im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League auf seinen Ex-Klub, es kommt zum Wiedersehen mit einigen Mannschaftskollegen, die es bis heute beim DFB sind. Aus "Prinz Poldi" ist längst "König Lukas" geworden, bei den "Gunnars" trauen sie ihm ähnlichen Kultstatus wie einst einen gewissen Dennis Bergkamp zu. "Lu-lu-lu, Lukas Podolski" schallt es längst durch die Stadien auf der britischen Insel, die "Kölsche Frohnatur" gehört zu den gefährlichsten Vorlagengebern der gesamten Premier League. Es scheint, als habe der unbeschwerte junge Kerl sein sportliches Glück gefunden, auch wenn er es mit dem FC Arsenal gegen die Bayern schwer haben wird. Ich wünsche mir, dass Lukas ein gutes Spiel machen kann und wird. Aber ein Tor muss nicht unbedingt sein. Da bin ich ganz der Meinung von FCB-Klubboss Karl-Heinz Rummenigge, der sich gestern Vormittag vor dem Abflug am Münchner Flughafen ähnlich geäußert hat. Ich bin sehr gespannt, wie es am Ende ausgehen wird. Gezeigt wird das Spiel ab 20.45 Uhr u.a. bei Sky.
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