So gefällt mir das und ich habe eigentlich nur darauf gewartet. Denn allmählich trauen sich die Herren Mario Gomez und BVB-Stürmerstar Robert Lewandowski aus ihrer Deckung und reden Klartext. Der gerade vom FC Bayern München zum AC Florenz geflüchtete Gomez beklagt sich über mangelnde Rückendeckung im Verein, bereits zu Beginn der Rückrunde habe er sich mit einem Abschied zum Saisonende befasst. Auch bei den Mitspielern war der Torjäger nicht mehr ganz so hoch im Kurs, auch wenn die Bilder nach den beiden Gomez-Treffern im DFB-Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart (3:2) einen völlig anderen Eindruck erweckten. Doch in Wirklichkeit war alles ganz anders, das wochenlange Theater um eine mögliche Verpflichtung von Lewandowski nervte den 28-jährigen Ex-Stuttgarter zusätzlich. Apropos Lewandowski. Der polnische Nationalspieler ist bei der Borussia auch nicht mehr glücklich, ist in Gedanken längst bei den Bayern. Dort soll er ja ab 1. Juli 2014 ziemlich sicher unter Vertrag stehen. Doch das eine Jahr im Pott scheint ihm nicht wirklich zuzusagen. Auch an der Säbener Straße schiebt einer Frust, der beim Confed Cup zu einer festen Größe reifte. Luiz Gustavo wurde bei den Bayern ein Abschied nahegelegt, im ohnehin zu dicht besetzten Mittelfeld sei kein Platz mehr für den Brasilianer. Anscheinend signalisiert der FC Chelsea bereits Interesse. Und auch unsere Mädels der DFB-Auswahl sind frustriert, es flossen sogar Tränen. Das 0:1 gegen Norwegen zum EM-Vorrundenabschluss kratzte das gerade erst gestärkte Selbstvertrauen wieder an. Schwacher Trost ist der trotzdem gesicherte Einzug ins Viertelfinale gegen Italien - wird schwer!
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