Zunächst einmal "Herzlichen Glückwunsch" zum Geburtstag, lieber Jürgen Klinsmann. Denn der ehemalige Stürmer und DFB-Coach feiert heute sein 49. Wiegenfest. Umso schöner für ihn, dass er sich gestern selbst beschenkte - und wie. Denn der Trainer der US-amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft holte mit seiner Mannschaft den "Gold-Cup" gegen Panama. Zwar musste "Klinsi" im Endspiel - das in Chicago ausgertragen wurde - zuschauen, doch der Schwabe fieberte oben in einer Loge mit. Emotional, aufgedreht und gestenreich - ja, so wie wir ihn kennen, stand er da und zertrümmerte beinahe den Fernseher. Sein Assistent Andreas Herzog - ehemaliger Mitspieler beim FC Bayern München - dürfte froh gewesen sein, dass er seinen Chef nicht hören und sehen konnte. Schließlich versuchte Klinsmann immer wieder, Kontakt zur Trainerbank aufzunehmen. Dass er für den Innenraum gesperrt war, hatte der sonst so fröhliche Schwabe einem Gefühlsausbruch im Halbfinale zu verdanken. Dennoch durfte er endlich seinen ersten Titel als Übungsleiter feiern - die USA gewann diesen Wettbewerb indes bereits zum fünften Mal. Irgendwann möchte er mit den "Amis" mal Weltmeister werden, sagte der Blondschopf nach der Siegerehrung. Die verfolgte er leicht abseits des Konfettiregens und wirkte dabei richtig nachdenklich. Mal schauen, was daraus wird. Man wird ja mal träumen dürfen, oder?
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