Nachdem die Personalie Mario Gomez beim FC Bayern München geklärt ist, dreht sich ab sofort beinahe wieder alles um FCB-Präsident Uli Hoeneß. Der soll und muss sich voraussichtlich noch in diesem Sommer wegen seiner "Steueraffäre" vor Gericht verantworten, demnächst will die Münchner Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Macher des deutschen Rekordmeisters erheben. Sollte dieser Anklage vor dem Gericht zugestimmt werden, so müsste sich der bereits geständige Schwabe aus Ulm einem Prozess vor der 5. Wirtschafts- und Steuerstrafkammer des Landgerichts München vor Richter Rupert Heindl stellen. Dieser gilt unter Experten als sehr streng ud gewissenhaft, manche Kenner schließen einen so genannten "Promi-Bonus" aus. "Wir ermitteln. Zum Gang des Verfahrens machen wir weiterhin keine Angaben", sagt derweil Staatsanwaltschafts-Sprecher Florian Gliwitzky, der die vermeintliche Anklage somit nicht bestätigt. Hoeneß hat bekanntlich eine Summe von 3,2 Millionen Euro auf einem Schweizer Konto vor dem deutschen Fiskus verborgen. Das hat er in Form von zwei Selbstanzeigen zugegeben. Es scheint, als rückt das Sportliche beim Triple-Sieger des abgelaufenen Spielzeit mal wieder in den Hintergrund. Und das, obwohl der neue Mann an der bayerischen Seitenlinie - Josep "Pep" Guardiola - akribisch und mit vollem Tatendrang an den Grundlagen zu einer ähnlich guten Spielzeit arbeitet. Es ist eben nicht alles eitel Sonnenschein in Riva am schönen Gardasee.
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