Freitag, 5. Juli 2013

Ich zweifle stark an der Verhältnismäßigkeit

So, meine lieben Leserinnen und Leser. Ich bin enttäuscht und wütend, sehr sogar. Auf wen und warum? Das will und werde ich Euch sicher nicht vorenthalten, lest also einfach weiter. Heute sehe ich bei den Kollegen einer Zeitung mit vier großen Buchstaben einen Artikel online. Mal wieder geht es dabei um Mario Gomez, der den FC Bayern München verlassen möchte beziehungsweise muss.  Und - das geht mir gehörig gegen den Strich - da wird der 27-jährige Stürmer mal wieder blöd dargestellt, die Überschrift lautet: "Gomez provoziert die Bayern". Wie? Anscheinend deshalb, weil er zum knallroten FC Bayern-Outfit eine schwarze Mütze seines Privatausrüsters "Nike" trägt. Sicherlich sieht das der Hauptkonkurrent und FCB-Sponsor mit Namen "Adidas" aus dem fränkischen Herzogenaurach nicht gerne, es gab ja schon Ärger bei der Vorstellung des prominenten Neuzugangs Mario Götze. Der trug ein Shirt des US-Sportartikelriesen, doch beim Ex-Dortmunder hieß es nur "dummes Versehen", Missgeschick" o.ä. in der Presse. Dass der Ex-Mainzer Jan Kirchhoff bei seiner Präsentation ebenfalls den "Swoosh" am Körper trug, wurde von meinen Kollegen - speziell auch von dieser Zeitung - gar nicht erst erwähnt. Ich finde es einfach nicht gut, wie dauernd auf dem Deutsch-Spanier rumgehackt oder er durch den Kakao gezogen wird. Auch ein gewisser Miroslav "Miro" Klose schaffte es schon, das Spielgerät aus einem Meter über den Kasten zu legen. Lasst Gomez in Ruhe, die EM 2008 ist lange her. Und: An dem Fehlschuss lag der verpasste Titel nicht!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen