So, nun hat der Verein also gehandelt. Jeweils mindestens 10.000 Euro Geldstrafe müssen Mario Gomez, Mario Götze und Jan Kirchhoff für ihre (ungeplante) Werbung für den US-Sportartikelhersteller "Nike" berappen. Das Gute daran: Die gesamte Summe kommt den Flutopfern zugute, das Schlechte daran: Es herrscht wieder beziehungsweise weiterhin Unruhe beim "Adidas-Klub" FC Bayern München im sommerlichen Trainingslager am Gardasee. Da sollte doch eigentlich das Sportliche im Vordergrund stehen, nämlich der 13:0-Erfolg gegen die "Paulaner Traum-Elf". Die hatte gestern nicht wirklich eine Chance gegen das bayerische Starensemble, das nach einer deftigen Kabinenansprache von Coach Josep "Pep" Guardiola im zweiten Abschnitt eine gehörige Schippe drauflegte. Denn zur Halbzeit hatte es gegen die von TV-Ikone Waldemar "Waldi" Hartmann trainierte Amateur-Auswahl lediglich 2:0 gestanden, was "Pep" und Sortvorstand Matthias Sammer ganz gewaltig gegen den Strich ging. Das wurde dann in den zweiten 45 Minuten besser, als sich Stürmer Claudio Pizarro und Mittelfeldjuwel Xherdan Shaqiri in bester Spiellaune zeigten. Sie führten die Jungspunde an, legten für sie auf oder verwandelten deren Zuspiele. Und was machten die drei Bestraften? Kirchhoff spielte eine ordentliche Partie, durfte dann zur Pause raus. Der noch verletzte Götze schaute von draußen zu und Gomez absolvierte währenddessen eine Individualeinheit auf einem kleinen Nebenplatz. Er wartet weiter auf die Erlösung, gehen zu dürfen. Anscheinend pokert jetzt auch der SSC Neapel mit - die werden die 20 Millionen Ablöse für den 27-jährigen Torjäger schon bezahlen (können).
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