Tja, kaum hatte ich meinen gestrigen Post veröffentlicht, da kam auch schon die Meldung, dass Bruno Labbadia ab sofort nicht mehr Coach des VfB Stuttgart ist. Damit überraschte der schwäbische Traditionsverein sehr viele - und auch mich. Denn ich halte diese Entscheidung für verfrüht und (zu) voreilig, nicht alles war schlecht unter dem Hessen mit italienischen Wurzeln. Ich hatte es mir anders gewünscht. Nun soll es also Thomas Schneider richten. Thomas wer? Ja, Thomas Schneider, der bisherige Trainer des U17-Junioren des VfB. Ja, zugegeben: Nicht jeder kennt den ehemaligen Verteidiger sofort, beim Namen Schneider denken viele Anhänger dieses Sports zunächst an Bernd, Spitzname "Schnix". Der schnürte ja für Bayer 04 Leverkusen die Schuhe. Etwas, das auch Stefan Kießling tut. Der Torjäger verkündete ja erst gestern, nie mehr in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft spielen zu wollen - zumindest so lange Joachim "Jogi" Löw dort das Sagen hat. Nun ruderte "Kies" etwas zurück, wäre bereit, im Notfall auszuhelfen oder einzuspringen, sofern er denn beim DFB gebraucht wird. Aha, ok. Fußballer und ihre Statements. Fredi Bobic, Vorstand Sport der Schwaben, sagte nach der 1:2-Niederlage in Augsburg auch, dass er sich nicht an Trainerdiskussionen beteilige oder es zulasse, dass Labbadia angezählt wird. Keine 14 Stunden später war das schon Geschichte. Mal schauen, was heute Abend der FC Bayern München zeigt. Es geht zum ebenfalls "mental angeschlagenen" SC Freiburg. Anpfiff zur vorgezogenen Partie des 4. Spieltages - die Bayern müssen am Freitag im Europäischen Supercup gegen Chelsea ran - ist um 18.30 Uhr. Wer spielt wem einen Streich?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen