Bayer Leverkusen hat den Saisonstart offiziell eingeläutet. Zum Trainingsauftakt sprach Bayers Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser Klartext - bezog bei den Kollegen von Sport1 Stellung zu Ballack, Vidal, Dutt sowie zu den Saisonzielen. "Wir gehen davon aus, dass er das Niveau der letzten Saison halten kann und auf Dauer die Mannschaft noch weiterentwickelt", verspricht sich der mächtigste Mann der Rheinländer große Taten von Robin Dutt, der das Traineramt von Jupp Heynckes übernommen hat. Heynckes führte Michael Ballack und Co. in der Vorsaison auf einen beachtlichen zweiten Rang und sicherte dem "Pillenklub" damit die direkte Qualifikation für die Champions League. Offensichtlich hatte der 66-Jährige das richtige Rezept gefunden, kocht aber sein Süppchen zukünftig an der Isar bei den Bayern. Dort bläst der Rekordmeister zum Großangriff, würde gerne den Chilenen Arturo Vidal aus Leverkusen abwerben. "Die Diskussion um Bayern München interessiert uns nicht. Wenn Arturo Vidal wechselt, was sehr unwahrscheinlich ist, dann wird er nicht in Deutschland wechseln", schickt der 61-Jährige eine klare Absage nach München. Überhaupt ist der Boss ein Mann der deutlichen Worte, nimmt zum aktuellen Fußballgeschehen kein Blatt vor den Mund. "Wir haben als Klub zu dieser Angelegenheit alles gesagt", betont Holzhäuer, der dem ausgeboteten DFB-Kapitän Michael Ballack noch einige Spiele im Trikot mit dem Adler auf der Brust zugetraut hätte. "Er kann sich jetzt voll auf Bayer Leverkusen konzentrieren und das Thema Nationalmannschaft abhaken." Ja, das kann und sollte der 34-Jährige jetzt auch. Eine Schlammschlacht mit Bundestrainer Joachim Löw muss nicht sein. Das bringt niemandem etwas und: Der "Bundes-Jogi" steht zu seinen Beschlüssen - nachzufragen bei einem Torjäger namens Kevin K. aus Moskau.
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