Sommerzeit ist Urlaubzeit, auch im (internationalen) Fußball. Doch hinter den Kulissen wird fleißig und intensiv an Verstärkungen, Trainingsplänen und dem Vereinbaren von Testspielen gearbeitet – gleichzeitig werden die ersten Begegnungen festgelegt. Da spielt der Faktor des Losglücks meistens eine (mit)entscheidende Rolle. Wer will schon gleich gegen einen harten Brocken ran? Hm, ob es Arsenal London in der englischen Premier League will, wissen wir Fußballfans nicht. Aber die „Gunners“ um Trainer-Legende Arsene Wenger müssen es. Cesc Fabregas – sofern er denn tatsächlich bleibt – und seine Mitspieler müssen in der Mutter aller Fußballigen nicht nur einen harten Brocken, sondern gleich eine ganze Felssteilwand bezwingen. Denn nach dem Auftakt gegen Newcastle United, muss der Londoner Traditionsverein eine Woche später im Klassiker gegen den FC Liverpool antreten. Doch damit nicht genug. Am dritten Spieltag der neuen Spielzeit warten Wayne Rooney und Co. mit Manchester United auf einen sicherlich interessanten Vergleich, der eine erste Tendenz aufzeigen wird. Denn Arsenal, das seit nunmehr sechs Jahren auf einen Titel wartet, blieb zuletzt unter dem Strich unter seinen Möglichkeiten, musste Manchester und/oder dem Lokalrivalen Chelsea den Vortritt lassen. Es ist mal wieder an der Zeit, dass der Arsenal Football Club – wie er offiziell heißt – an alte Erfolge (13 Meisterschaften, zehn Pokalsiege) anknüpfen kann. Mit absoluten Weltstars wie beispielsweise Fabregas, Arshavin, van Persie, Walcott oder Bendtner sollte das dem Klub aus dem Norden der englischen Hauptstadt eigentlich gelingen. Und dafür braucht es schwere Partien von Anfang an, um gleich in den richtigen (Erfolgs)Rhythmus zu kommen. Und wer weiß: Vielleicht rasiert der Vorjahresvierte dann Rooney das wieder wallende Haupthaar, sofern die Kanone (mal wieder) die richtige Munition geladen hat. Falls nicht, dann heißt die Devise eben wieder „geordneter Rückzug“.
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