Thomas Müller sagt, was er denkt - und das meistens auch richtig deutlich. Für seine nicht einmal 22 Jahre ist der Jungprofi und Shootingstar der vergangenen beiden Fußballjahre in seiner Karriere beim deutschen Rekordmeister Bayern München und in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gereift. Müller wirkt, als wäre er seit Jahren im Geschäft und einer der Dauerbrenner schlechthin. Einsatz, Leidenschaft und Spielfreude zeigt der 21-Jährige Woche für Woche, zog sich aus einem kleinen "Tief" bei den Bayern - nach der für ihn überragenden WM in Südafrika mit dem Titel des Torschützenkönigs - selbst heraus und nahm den Kampf um Platz drei an. Dieser Wille gepaart mit einer großen Portion Selbstvertrauen ist es, der den Pferdeliebhaber zu einem weiteren Ritt auf der Erfolgswelle antreibt. "Wir werden Meister. Basta!", sagte der 25-fache Torschütze in 72 Bundesligapartien bei den Kollegen von Sport1 mehr als entschlossen. Dabei haben er und seine Bayern die Vorbereitung noch gar nicht aufgenommen. Aber: Was soll der Stürmer auch sonst sagen, schließlich will der FCB jedes Jahr Meister werden. Und noch so ein Seuchenjahr wie in der abgelaufenen Spielzeit können sich Kapitän Philipp Lahm und Co. ohnehin nicht erlauben. Mit den Neuzugängen Manuel Neuer, Rafinha und wahrscheinlich auch Jerome Boateng hat sich der Vorjahresdritte promiment verstärkt, holte mit Nils Petersen - dem Zweitliga-Schützenkönig - zudem einen interessanten Joker. Mit diesem Kader kann und muss Bayern München Meister werden. Doch vor einem Jahr hat man das auch gedacht. Bis Jürgen Klopp und seine Borussen aus Dortmund die Liga mit Offensivfußball verzauberten. "Unser Titel-Hunger ist noch lange nicht gestillt", betonte BVB-Shootingstar Kevin Großkreutz. Mal schauen, wer am Ende die Schale hochstemmt.
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