Hm, ok gut. Jeder Mensch macht
mal Fehler, manche auch viele oder immer wieder welche. Manchmal entscheiden
Sekundenbruchteile, vieles hätte ganz leicht vermieden werden können – natürlich auch
im Sport. Doch auch hier gibt es selten ein Zurück, Stichwort Tatsachenentscheidung.
So etwas kann dann leicht einmal Siege und Titel kosten, ist oft sehr teuer (nicht nur finanziell) für
die Beteiligten. Dabei können sie selten für diese Entscheidungen etwas,
nachzufragen bei den Kroaten und den Ukrainern bei der aktuell laufenden
Fußball-Europameisterschaft. Da bekommt Kroatien gegen Titelverteidiger Spanien
einen Elfmeter nicht, der Torrichter steht knapp zwei Meter daneben und sieht das Foul nicht? Im anderen Spiel erzielt die Ukraine gegen England einen klaren
Treffer und der Torrichter erkennt das nicht? Man muss sich schon fragen, wie
das überhaupt möglich ist? Wo haben denn die Herren ihre Augen (gehabt)? Sie
sind dafür von der UEFA engagiert worden, so etwas zu erkennen, es dem Schiedsrichter
einfach(er) zu machen. Spätestens jetzt sollten der europäische Fußballverband
und auch die FIFA über technische Hilfsmittel ernsthaft nachdenken. Solche
Vorkommnisse wie das Handspiel von Thierry Henry gegen Irland oder das nicht
gegebene Tor von Frank Lampard gegen Deutschland bei der WM 2010 will und kann
ich nicht mehr sehen. Im Eishockey wird die Technik befragt, warum dann nicht
auch im Profifußball? In der Sportart, in der mitunter die meiste Kohle fließt
und die Millionen von Kickern seit der frühesten Kindheit auf die Sportanlagen und Bolzplätze auf der ganzen Welt zieht? Hier geht es nicht darum, den Unparteiischen ihre Qualität abzusprechen.
Nein, hier soll es um das gehen, wofür die UEFA und die FIFA seit Jahren
einstehen: Fair Play!
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