Mittwoch, 13. Juni 2012

Wenn vor dem Klassiker einfach keine Ruhe ist

Also bitte, jetzt reicht’s mal so langsam. Gomez oder Klose, Klose oder Gomez. Noch immer zanken sich Experten und die, die es gerne mal wären oder werden wollen im Internet miteinander. Und zwar darüber, wer von den beiden Angreifern für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auf Torejagd gehen soll. Dabei ist die Lösung doch ganz einfach, oder? Die DFB-Auswahl sollte gleich mit beiden Angreifern gemeinsam auflaufen. Warum auch nicht? Die Niederländer müssen im Klassiker kommen, werden nach der 0:1-Pleite zum Auftakt gegen Dänemark voll auf Sieg spielen (müssen). Das gibt Räume, das gibt Platz für Ballverteiler wie Bastian Schweinsteiger oder Mesut Özil. Der Dauerrivale wird es über die Flügel (Arjen Robben, Ibrahim Afellay) probieren, Spielmacher Wesley Sneijder fehlt es noch an Durchschlagskraft im zentralen Mittelfeld. Da reicht ein „Sechser“ und eine gut organisierte Viererkette um den bärenstarken Mats Hummels vor dem sicheren Rückhalt Manuel Neuer. In der Offensive wäre die Zeit gekommen, Spieler wie Schürrle, Götze oder Reus zumindest in der Schlussphase einzuwechseln. Oder – es wäre nicht die erste Überraschung des noch jungen Turniers – den einen oder anderen von Beginn an auf den Platz zu schicken. Sicher sind die „Oranje“ keine Laufkundschaft, aber verstecken muss man sich auch nicht. Der vorzeitige Einzug ins EM-Viertelfinale ist drin, einer der stärkten Gegner wäre draußen. Alleine diese Aussicht sollte die Mannen um Kapitän Philipp Lahm zu Höchstleistungen antreiben. Dann hätte der Bundestrainer wieder einmal alles richtig gemacht. Das kann man dann drehen und wenden, wie man will. Nicht wahr, Herr Scholl?

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