Hört, hört. Wir müssen an dieser
Stelle mal einen kurzen Ausflug zurück nach Deutschland machen. Raus aus Polen,
weg von der Ukraine – und zurück in die Bundesrepublik, genauer gesagt nach
Bayern. In der dortigen Landeshauptstadt bahnt sich etwas an – zumindest dem
Vernehmen meiner Kollegen nach. Der FC Bayern München ist an einer
Verpflichtung von Josep „Pep“ Guardiola interessiert. So weit, so gut und auch
kein so großes Geheimnis mehr. Der Titelsammler mit dem FC Barcelona (14 von 18
möglichen Pokalen in vier Jahren) soll beim deutschen Rekordmeister Josef „Jupp“
Heynckes ab 1. Juli 2013 als Chefcoach beerben. Wow, was für ein Hammer.
Guardiola ist zweifelsohne ein sehr guter Trainer, er würde nach München und
zum Anspruchsdenken der Bayern passen. Aber: Passen seine Gehaltsvorstellungen
auch an die Isar? Vielleicht. Das Festgeldkonto der „Roten“ ist im schwarzen
Bereich, Geld wäre genug da. Doch der 41-Jährige kann noch kein Deutsch, aber
er hätte Zeit, es bis kommenden Sommer in seiner selbstauferlegten Auszeit zu
lernen. Die Frage ist, ob er mit dem zu Barca vergleichsweise schwächeren Kader
zu ähnlichen Höhenflügen ansetzen kann wie in der spanischen Hafenmetropole.
Sicherlich ist der Triple-Vize der Saison 2011/12 sehr gut besetzt – aber der katalanische
FCB hatte noch bessere Spieler im Kader, vor allem in der Breite (Stichwort:
Bank!). Doch wer weiß: Vielleicht ist die ganze Geschichte auch nur eine Ente,
um etwas Abwechslung in den EM-Alltag zu bringen? Schließlich läuft da alles „nach
Plan“, denn mittlerweile zogen auch Spanien und Italien ins EM-Viertelfinale
ein - auch wenn die Kroaten ganz dicht dran waren.
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