Hurra, die Bundesliga und ihre Vereine brennen - und zwar auf den ersten Schlagabtausch am vorletzten Augustwochenende. Doch schon vorher sind von fast allen Klubs die üblichen Nachrichten zu hören. Während die einen (Rudi Völler von Bayer Leverkusen) schon von der Champions League träumen, baggern die meisten anderen noch an einem oder gleich mehreren Spielern herum. Der Kampf um die Plätze in der "ersten Elf" ist eröffnet, beim Bundesliga-Dino aus dem hohen Norden fliegen sogar die Fäuste. Ja, der Hamburger SV blieb die vergangenen Jahre weit unter seinen Möglichkeiten - anstatt dem europäischen Geschäft drohten Duelle in Liga zwei mit Paderborn oder St. Pauli. Damit sich das nicht wiederholt, will der HSV eigentlich seinen ehemaligen Publikumsliebling zurück - Rafael van der Vaart sollte kommen. Doch daraus wurde erst einmal nicht, der niederländische Spielmacher soll abgesagt haben. Für sich selbst "abgesagt" hat auch Cacau, der Deutsch-Brasilianer möchte nach neun Jahren beim VfB Stuttgart "nur noch weg". Es war eben nicht das Jahr des Ex-Kapitäns, erst das EM-Aus und dann eine Nebenrolle beim schwäbischen Traditionsverein. Sand im Getriebe haben übrigens auch noch Borussia Dortmund und Bayern München. Zwar wurden die ersten Tests gewonnen, doch bis zum ersten Schlagabtausch im DFB-Supercup (12. August, 20 Uhr) müssen und dürfen sich beide noch gehörig steigern. Der neue "Hoffnungsträger" an der Säbener Straße, Matthias Sammer, hat noch einiges an harter Arbeit vor sich. Wesentlich entspannter ist da schon Jürgen "Kloppo" Klopp, dem vor der neuen Saison alles andere als angst und bange ist. Warum denn auch?
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