Aha, so ist das also. Diego Armando Maradona ist nicht mehr länger Trainer des Fußball-Klubs Al-Wasl aus dem Wüstenstaat Dubai. Maradona war dort Trainer? Ja, stimmt. Nicht alle wussten, dass der begnadete Regisseur und Spielmacher aus Argentinien mittlerweile Coach zwischen Kamelen, Sand und Öl ist oder war. Sportlich geht es dort zwar weniger hartumkämpft zur Sache, doch finanziell lohnte sich der Abstecher des Südamerikaners nach Fernost sicherlich. Doch – und so sind nun einmal die Mechanismen im Profisport – bei Erfolgslosigkeit ist der so genannte Ofen aus. Der „Hand Gottes“ wurde nach 13 Monaten Amtszeit gekündigt – und das mit sofortiger Wirkung. 21 Siegen standen 18 Niederlagen bei drei Unentschieden gegenüber – zu wenig für die mächtigen Scheichs. Zudem verpasste Al-Wasl das Finale der arabischen Champions League, landete in der Liga nur auf Rang acht von zwölf Teams. Schon als argentinischer Nationaltrainer machte der pummelige Weltstar nicht immer die beste Figur, die großen Erfolge blieben aus. Nach dem vorzeitigen WM-Aus vor zwei Jahren im Viertelfinale gegen Deutschland (0:4) war der Weltmeister von 1986 arbeitslos. Etwas, das sein langjähriger Rivale und Pendant im deutschen Mittelfeld heute auch noch beziehungsweise wieder ist. Gemeint ist natürlich Lothar Matthäus, der wie sein 51-jähriger Kumpel neben dem Sport vor allem mit seinen Frauengeschichte auffällt. Beide waren als Kicker Weltklasse, haben aber als Privatmänner und Trainer viel Kredit (inzwischen) verspielt. Und bei beiden reicht es eben nicht zum Coach von Weltformat. Sie müssten es beide nur noch erkennen, so Leid es mir auch tut. Sorry!
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