Man, war das heute Vormittag aufregend. Da greifen deutsche Medien das beherrschende Thema in den italienischen Sportgazetten auf: Andrea Pirlo soll beim FC Bayern München im Gespräch sein. Rund zehn Millionen Euro habe der deutsche Rekordmeister für den Edeltechniker geboten - der Weltmeister von 2006 soll das Mittelfeld der Bayern aufpeppen. "Alles Quatsch" dementierten die Bayern in der Mittagszeit auf ihrer Homepage - Vorstand Karl-Heinz Rummenigge bestritt jeglichen Kontakt zu Pirlo, zu dessen Berater und zu seinem aktuellen Arbeitgeber Juventus Turin. „Der FC Bayern hat weder Juventus Turin ein Angebot unterbreitet, noch
hat der FC Bayern Kontakt mit dem Spieler oder dessen Berater gehabt.“ Auch in einschlägigen Foren, auf sozialen Netzen oder in persönlichen Gesprächen wurde diskutiert, abgewägt und eine Wahrscheinlichkeit berechnet. Ich denke, dass das eine Ente war. Der Spielmacher der "Squadra Azzurra" ist in seinem Heimatland glücklich, wird seine Karriere dort beenden. Aber der Freistoßspezialist hätte in die Kategorie "Kracher" gehört, aus der sich die "Vorjahresvize-Sammler" bedienen wollten oder noch wollen. Andere möchten wechseln, verzichten sogar auf Geld, bei anderen will der abgebende Verein zu viel Kohle sehen. Jeden Tag sickern neue schöne Meldungen durch. Wie wäre es denn mit "Boateng, van der Vaart und/oder van Persie unterschreiben in München". Nein, im Ernst. Die ganz großen Kracher werden sehr wahrscheinlich auch in diesem Sommer nicht an die Isar wechseln. Obwohl es ja manchmal durchaus überraschend kommen kann, wie die Beispiele Matthias Sammer und Louis van Gaal gezeigt haben. Was kommt als nächstes?
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