Ach, was wäre das Leben nur ohne unseren Ailton. Der 39-jährige Brasilianer ist schon immer ein spaßiger Geselle gewesen, seine Interviews sind und waren legendär. Egal, ob bei Werder Bremen oder dem FC Schalke 04 - langweilig wurde es mit dem Kugelblitz eigentlich nie. Und jetzt - liebe Freunde des Spiels mit der runden Plastikkugel - haben wir den "Dschungelkämpfer" wieder. Der ehemalige Torschützenkönig und Double-Gewinner des Jahres 2004 heuert beim Verbandsligisten Hassia Bingen an. Dort begann ein anderer Bundesliga-Star seine Laufbahn, bevor es ihn in die niedersächsische Hauptstadt zu Hannover 96 verschlug. Die Rede ist von einem Sturmkollegen des prominenten Neuzugangs, der auf den Namen Jan Schlaudraff hört. Es ist nicht das erste Mal, dass es der Mann mit den wenigen deutschen Worten in niederen Klassen versucht. Erst versuchte es der Familienvater beim KFC Uerdingen, dann noch beim FC Oberneuland nahe seiner langjährigen sportlichen Heimat an der Weser. Nun also die Hassia, die sich von ihrem prominenten Star für den Angriff in der Verbandsliga Südwest neue Höhenflüge erhofft. Mal schauen, ob das klappt. Aber das Medieninteresse meiner Kolleginnen und Kollegen wird riesig sein, das steht außer Frage. Doch der sportliche Wert dieser Personalie darf und muss bezweifelt werden. Bezahlt wird der Torjäger übrigens ausschließlich von privaten Sponsoren und Gönnern. Fazit: Ich denke, dass Ailton bald einsehen sollte, dass er sich in den (sportlichen) Ruhestand begeben sollte. "Ailton mache jetze Schluss mit de Fußeballe!".
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