Mittwoch, 4. Juli 2012

Wenn vielerorts mit den Muskeln gespielt wird

Ja, so ist das im Sport. Meistens gewinnt der Stärkste, der Erfahrenste und beziehungsweise oder der Schnellste. Doch nicht immer ist das der Fall, sonst würde vieles ganz anders laufen oder ganz anders aussehen. Dass der FC Bayern München durch und mit Matthias Sammer als neuem Sportvorstand automatisch wieder die Deutsche Nummer eins in der Fußball-Bundesliga wird, wage ich entschieden zu bezweifeln. Ebenso, dass BVB-Jungstar Mario Götze als echter Spielmacher (er bekommt die "10" auf dem Rücken) mit noch besseren Leistungen Borussia Dortmund mal eben zum dritten Meistertitel in Serie schießt. Oder aber, dass die Eintracht aus Frankfurt als Aufsteiger in die erste Liga locker die Klasse hält. Und das nur, weil sie gerade gefühlt den ganzen Transfermarkt leerräumen. Alle diese Dinge sind keine Garantie für (schnellen) Erfolg - es bedarf vieler vieler Rädchen, die richtig und effektiv ineinandergreifen müssen. Sicher, Sammer bringt Eigenschaften dieser Art mit. Auch ein Jahrhunderttalent wie der Dortmunder Edeltourist bei der EM kann Spiele alleine entscheiden. Aber es muss alles, aber auch wirklich alles passen. Dafür braucht es nicht nur einen starken Mann, einen schnellen Typen, einen starken Charakter oder einen "alten Hasen" im Geschäft. Nein, es ist das Zusammenspiel vieler Faktoren, die große Sieger oder siegreiche Mannschaften ausmachen. Das war schon immer so, ist so und wird auch immer so bleiben. Egal, ob in München, Dortmund oder Frankfurt - das waren jedoch nur drei willkürlich zusammengestellte Beispiele. Im Sport ist an "Viele Köche verderben den Brei" eben nichts dran - oder zumindest fast nichts. Einfach weiterkochen!

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