Freitag, 23. November 2012

Die europäischen Festwochen der Deutschen gehen weiter

"Oh wie ist das schön, oh wie ist das schön, sowas hat man lange nicht geseh'n, so schön, so schön!" Ja, dieses Liedchen möchte, kann und darf man getrost trällern, wenn man an die Leistungen der deutschen Vereine auf internationalem Parkett denkt. Einzig der VfB Stuttgart muss nachsitzen, trotz des 5:1-Kantersieges bei Steaua Bukarest. Gut, für den einen oder anderen Klub geht es noch darum, sogar Erster zu werden oder Gruppenzweiter zu bleiben. Aber da wollen wir mit Freude drüber hinweg sehen. Und das auch, obwohl uns die Bayern, Hannover 96 und Bayer 04 Leverkusen schon ein wenig enttäuschten. Die einen hängen trotz Überzahl mental etwas durch, die anderen schonten im Gefühl des sicheren Weiterkommens Kraft und der dritte Klub im Bunde schickte die Abteilung "Jugend forscht" auf den Rasen. Nun, es hat ja irgendwie gereicht - auch in der UEFA Champions League. Seit acht Jahren haben es keine drei deutschen Vertreter mehr gemeinsam ins Achtelfinale geschafft, manche trauen den im Vorjahr so gebeutelten Borussen aus Dortmund sogar den Titelgewinn zu. Warum nicht? Alles ist möglich - vor allem im Sport. Und wenn ich sehe, dass es die Genannten ohne fiese Tricks (Gruß an Adriano!) geschafft haben und hoffentlich schaffen werden, dann können wir unsere gute DFB-Nachwuchsarbeit und den genau kalkulierten Geschäftssinn der Verantwortlichen nur loben. Weiter so, liebe Bundesliga - bald wollen mehr (nahmhafte) Stars in der Bundesrepublik gegen den Ball treten. Bitte Applaus dafür!

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