Bevor wir uns an dieser Stelle mit dem FC Bayern München befassen, wollen wir ein großes Lob aussprechen. Und zwar für die Ruhrpott-Rivalen des deutschen Rekordmeisters Borussia Dortmund und FC Schalke 04. Beide zeigten gestern, dass sie es international (gegen jeden) können. Das freut uns, das tut dem Fußball aus der Bundesrepublik gut. Da stellten sich gestern Abend elf beziehungsweise 14 wackere Helden in "Schwarz-Gelb" dem königlich weißen Starensemble von Real Madrid mutig entgegen, wussten vor allem im Spiel gegen den Ball zu überzeugen. Ich war fasziniert und beeindruckt zugleich. Chapeau, lieber BVB - das war die engültige Reifeprüfung in der europäischen Königsklasse. Dass dann aber ausgerechnet ein "Schalker" den Borussen mit einem sehenswerten Freistoß den Sieg vermasselte, ist Ironie des Schicksals. Ein schönes Tor zum 2:2-Endstand war es trotzdem. lieber Mesut Özil. Apropos Schalke. Die holten gegen den FC Arsenal einen 0:2-Rückstand auf, hatten in der Abwehr so ihre Probleme. Ob es mit Timo Hildebrand besser gelaufen wäre? Hm, wir wissen es nicht - es reichte ja noch zu einem Punkt beim 2:2. Ein Punkt ist für die Bayern heute Abend gegen den OSC Lille zu wenig, gegen die Franzosen muss ein "Dreier" her. Dafür lässt FCB-Coach Jupp Heynckes mal wieder beide Top-Stars ran, denn Franck Ribery und Arjen Robben spielen von Beginn an. Mario Mandzukic ist zudem angeschlagen, Claudio Pizarro steht bereit. Und wer muss für Robben auf die Bank? Thomas Müller oder Toni Kroos - einen von ihnen wird es erwischen. Da es ein laufintensives Spiel werden wird, würde ich auf Müller nicht verzichten. Aber gut, das muss der Trainer selbst entscheiden. Er liegt ja meistens richtig mit seinen Aufstellungen, aber eben nur meistens.
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