Hm, wo soll das noch hinführen? Aktuell liegt die TSG 1899 Hoffenheim in der 1. Fußball-Bundesliga lediglich auf Tabellenrang 16. Eigentlich hatten die Kraichgauer das internationale Geschäft als Ziel ausgegeben, einige träumten sogar von der Teilnahme an der UEFA Champions League. Dazu wurde mit dem Ex-Herthaner Markus Babbel ein gestandener Trainer verpflichtet, in Torwart Tim Wiese und Erin Derdiyok zwei schillernde Namen der Szene gekauft. Beide hinken ihren Vorschusslorbeeren allerdings hinterher, beim Ex-Bremer Wiese sind auch immer wieder Verletzungen im Spiel. Aber - und das verwundert etwas - die anderen Kicker verstecken sich hinter ihrem Kapitän, krempeln nicht selbst die Ärmel hoch. Eine zu sorglose Gangart in der Abwehr und Schwächen im Aufbauspiel sind die fatale Folge. Es scheint, als sei jeder Kicker viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Ich sehe keine Einheit, keine Mannschaft auf dem Platz. Da kann auch Coach Babbel nichts für, auch wenn er letztlich verantwortlich ist. Schade, dass das eben die Mechanismen im Profigeschäft sind. Ich denke, dass der 40-jährige Bayer bald gehen muss. Aber mal ganz ehrlich: Wer soll es denn sonst machen? Anspruch und Wirklichkeit klaffen im Kraichgau (zu) weit auseinander. Die Kicker müssen sich hinterfragen und mehr tun - nicht der Trainer, der die Jungs Woche für Woche gut einstellt. So sagte es zumindest Kevin Volland gestern Abend im SWR-Fernsehen. Na also, dann reißt Euch zusammen und setzt es endlich um!
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