Wahnsinn, was da wieder abgeht. Gerade erst ist der neue Agententhriller des allseits bekannten James Bond in die (deutschen) Kinos gekommen und schon wird man in der Fußball-Bundesliga kritisch. Kritisch deshalb, weil dem zuletzt vereinslosen Sebastian Boenisch eine gewisse Ähnlichkeit zu "007" nachgesagt wird. Allerdings war der polnische Nationalspieler nicht im "Auftrag Ihrer königlichen Majestät" unterwegs, sondern lediglich in eigener Sache. Es galt, einen neuen Arbeitgeber zu finden. Zuletzt war Boenisch ja im hohen Norden beim SV Werder Bremen unter Vertrag, flirtete dann heftig mit dem VfB Stuttgart, um dann aber doch nicht von der Weser an den Neckar zu wechseln. Dabei wird den dort beheimateten Schwaben bekanntlich ein ausgeprägter Hang zu raffinierten Tüfteleien nachgesagt, die eine oder andere berühmte Erfindung stammt "ausm Ländle". Dort wimmelte oder wimmelt es also von "Q's", aber der 25-jährige Linksverteidiger trainierte lieber im Rheinland. Er hielt sich bei den Fortunen aus Düsseldorf fit - für beide Parteien ein glücklicher Umstand. Der Spieler konnte an seiner Kondition und Form arbeiten, der Aufsteiger hatte eine erfahrene Alternative im Training mit an Bord. Nun, jetzt nicht mehr. Denn Sebastian Boenisch wechselte zum Lokalrivalen Bayer 04 Leverkusen. Schade für Düsseldorf, das sich nun ausspioniert fühlt. So ein Unsinn, schließlich sind die meisten Abläufe bei allen Profiklubs gleich. Das sollten auch die Fortunen wissen. Mission erfüllt!
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