Dass Spieler, Trainer, Verantwortliche und mitunter auch sonstige Vereinsmitglieder des FC Bayern München gerne einmal die Keule schwingen - also verbal - das wissen wir alle. Auch nach der zugebenen ziemlich unglücklichen 1:2-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen wollten die Stars im Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern eine entsprechende Reaktion zeigen. Und, das haben sie auch. Mit 4:0 zerlegten die Bayern den FCK, ließen dem Zweitligisten in der Allianz Arena nicht den Hauch einer Chance. Angetrieben von einem bärenstarken Arjen Robben - der sogar die Kapitänsbinde tragen durfte - machte der Rekordmeister ernst. Er kombinierte, wirbelte und scheute den Gegner über den Platz - durchatmen Fehlanzeige. Claudio Pizarro und eben Robben trafen jeweils doppelt - Coach Jupp Heynckes verzichtete auf den einen oder anderen Stammspieler. So hütete Tom Starke das Tor, 40-Millionen-Mann Javi Martinez organisierte die Abwehr und David Alaba durfte als Spielmacher ran, um nur drei Beispiele zu nennen. "Wohl dem, der solche Möglichkeiten hat", möchte man sagen und anerkennend mit dem Kopf nicken. Man darf gespannt sein, wie das so weiter geht mit dem Starensemble von der Isar. Der Kader ist ungheimlich stark und ausgeglichen besetzt, das Fehlen des einen oder anderen geht einfach unter. Ich bin gespannt, wo ein gewisser Torjäger namens Mario Gomez aufläuft, wenn er wieder fit ist. Schließlich treffen Mario Mandzukic und eben der "alte Mann" aus Peru nach Belieben.
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