Donnerstag, 12. Mai 2011

Darum wird Neuer so richtig teuer


Der Wechsel von Nationaltorwart Manuel Neuer zum FC Bayern München ist in trockenen Tüchern. Ja gut, fast. Beide Klubs – Schalke 04 und der FC Bayern – haben in einem Gespräch am Dienstag in Berlin Einigkeit erzielt, es fehlt nur noch das „Ja“ des Schalker Aufsichtsrats. Und natürlich die endgültige Ablösesumme, die allerdings bei mindestens 18 Millionen Euro liegen soll. Dazu stünden den „Königsblauen“ weitere drei Millionen an Bonuszahlungen zu, noch mehr Kohle könnte bei entsprechenden Erfolgen des 25-Jährigen von der Isar in den Pott fließen. Durchaus wahrscheinlich, schließlich will der Blondschopf mit seinem neuen Klub um Titel mitspielen. Dazu bekommt Neuer bei den Bayern einen Vierjahresvertrag, der ihm rund sechs Millionen Euro Gehalt im Jahr zusichert. Macht ein Wechselvolumen von mindestens 46 Millionen, so dass „Kaiser“ Franz Beckenbauer doch wieder Recht hatte. Er hatte den Marktwert der deutschen Nummer eins unlängst auf 50 Millionen Euro beziffert und lag damit wieder einmal goldrichtig. Konnte ja keiner ahnen, dass der „Kaiser“ das Gesamtvolumen des Megatransfers - und nicht die Ablöse - in seiner TV-Aussage gemeint haben dürfte. Und Neuer? Der könnte in München einen Drive-in für Weißwürste eröffnen, auch um damit bei seinen wenigen Gegnern in der Südkurve zu punkten. Schließlich muss er hinten im Kasten alles halten, damit Gomez und Co. vorne nicht mehr ganz so oft treffen müssen. Klingt doch nach einer sauberen Sache, auch für Schalke - wieder ein paar Schulden weniger. Und auch FCB-Präsident Uli Hoeneß dürfte dann zufrieden sein - wieder ein deutscher Nationalspieler mehr an der Säbener Straße.

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