Nachdem die Fußballstars von Real Madrid in der Champions League und höchstwahrscheinlich auch in der spanischen Primera Division am FC Barcelona gescheitert sind, wildern die "Königlichen" von Real wohl auch in diesem Sommer im deutschen Fußball-Oberhaus. Im Vorjahr waren die deutschen WM-Helden Mesut Özil und Sami Khedira auf die iberische Halbinsel gewechselt, in diesem Sommer könnten Hamit Altintop sowie Dortmunds Spielmacher Nuri Sahin folgen. Besonders Letzterer könnte im Verbund mit dem Ex-Stuttgarter Khedira den Spielaufbau der Madrilenen entscheidend verbessern und das für schlappe zwölf Millionen Euro. Genau so viel will und wird der spanische Rekordmeister an den gerade zum deutschen Titelträger gekrönten BVB überweisen, während sein türkischer Auswahlkollege Altintop ablösefrei aus München zu Ronaldo und Co. dazustoßen würde. Der gebürtige Wattenscheider, der lange Jahre im königsblauen Schalker Trikot mit bärenstarken Distanzschüssen auffiel, hatte an der Isar zuletzt so seine Schwierigkeiten. Seit Arjen Robben wieder einsatzbereit ist, drückt der türkische Nationalspieler wieder die Bank. Dieses Schicksal könnte und wird ihm wohl auch bei Real drohen, das im Mittelfeld mehr als gut besetzt ist. Doch wenn man bedenkt, dass der 28-Jährige im Madrider Starensemble - im Vergleich zum FC Bayern - mehr als das Doppelte verdienen könnte, kann der Rechtsfuß ein Reservistendasein verschmerzen. Größere Aussichten auf einen Stammplatz hat da wohl Sahin, der - wenn er seine Form der aktuellen Saison beibehält - zum besten gehört, was die Fußballszene an Mittelfeldmotoren zu bieten hat. Nuri Sahin wird seinen Motor zaubern und nicht stottern lassen. Seine Unbekümmertheit und Lockerheit wird auch Spanien verzaubern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen