Wenn heute Abend (20.45 Uhr, ZDF) die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum Nachbarschaftsduell gegen die polnische Auswahl in Danzig antritt, dann hat die Europameisterschaft schon fast begonnen. Denn in knapp neun Monaten wird die Mannschaft von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw an gleicher Stelle ihr nobles Quartier zurr "Mission Titelgewinn" beim Turnier in Polen und der Ukraine beziehen. Im feinen "Olivenhof" wird genächtigt, gespeist, im Garten flaniert oder relaxt, bis es im Rahmen der jeweiligen Spiele Ernst wird. Das wird es heute Abend auch, obwohl die Begegnung nur als Freundschaftsspiel deklariert ist. Doch zwischen Deutschland und Polen ist das seit dem Zweiten Weltkrieg mit der Freundschaft so eine Sache, besonders einige "Möchtegern-Fans" aus beiden Lagern möchten sich - so haben sie es im Vorfeld angekündigt - miteinander messen. Aber leider nicht sportlich auf dem grünen Rasen, sondern irgendwo in und um Danzig im Kampf "Mann gegen Mann". Man darf nur hoffen, dass die Polizei das irgendwie verhindert - denn die Partie gilt als erster Test für die EM im nächsten Jahr. Da sollte und muss alles passen, obwohl es mit der Infrastruktur noch Probleme gibt. Besonders bei den Zufahrtswegen zu den Stadien hapert es - sehr sogar. Hoffentlich haben Lukas Podolski und Miroslav Klose bei ihrem "Heimspiel" kein Sand im Geriebe und auch die anderen DFB-Spieler tun gut daran, die Partie gewissenhaft anzugehen. Sonst werden sie im nächsten Sommer ausgequetscht wie die Oliven. Darin sollen die Spanier ja richtig gut sein.
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