"Wir ha'm noch lange nicht, noch lange nicht genug", schmetterten einst die Böhsen Onkelz. Gewinnen und siegen ist eben eine feine Sache, erfüllt das Sportlerherz mit Freude. Besonders die Berufskicker aus München, Bremen und Mönchengladbach kennen dieses tolle Gefühl, nicht nur, weil es ihnen noch mehr Geld auf - die ohnehin gut gefühlten Konten spült. Apropos spülen: Das hat es auch den FC Bayern München, und zwar an die Tabellenspitze. Der Rekordmeister schlug Leverkusen mit 3:0, besonders Dribbelkünstler Ribéry wusste zu überzeugen. Das tat auch der Ex-Bayer Lukas "Poldi" Podolski, der beim 2:0 gegen Hoffenheim an beiden Toren maßgeblich beteiligt war. Das ist an diesem Spieltag auch wieder der eine oder andere Offizielle - schließlich wurden wieder Platzverweise verteilt oder Abseitsstellungen übersehen. Naja, Bremen gewann - auch dank Claudio Pizarro - mit 2:1 und reihte sich brav hinter den Bayern ein. Dritter aktuellen Tabelle ist Borussia Mönchengladbach. Ja, kein Scherz. Nach Lachen ist gerade eh nicht jedem zu Mute, siehe HSV. Trotz des 2:1-Sieges in Stuttgart hängen die Hanseaten ganz unten drin, sind Letzter. Das muss und wird sich bald ändern - Huub Stevens übernehmen sie. Nur so kann der Bundesliga-Dino noch gerettet werden. Und natürlich dann, wenn sich die Spieler am Riemen reißen und sich auf dem Platz anstrengen. Denn die Laufarbeit ist mit und beim aktuellen Tempofußball nicht mehr wegzudenken. Wie so vieles - vorausgesetzt es wird (endlich) begriffen. Bayern, Bremen und Gladbach sind auf einem richtig guten Weg, aber es sind ja noch paar Spiele. Man soll bekanntlich den Tag ja nicht vor dem Abend loben, oder so?!
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