Dass Cristiano Ronaldo aktuell einer der besten Profifußballer auf diesem Planeten ist, hat sich bestimmt schon bis zum Mond herumgesprochen. Und dass der 26-Jährige eine Vorliebe für Geld, Frauen und schnelle Autos hat, ist auch bekannt. Der scheinbar tagtäglich in Gel badende Schönling, der auch gerne mal erzählt, dass er sich den Po rasiert, schießt aber gerne mal über das Ziel hinaus. „Die Dinamo-Spieler haben ununterbrochen getreten und der Schiedsrichter hat nichts dagegen unternommen. Ich denke, weil ich reich, gut aussehend und ein großartiger Spieler bin. Sie beneiden mich, eine andere Erklärung habe ich nicht“, sagte Ronaldo nach dem knappen 1:0-Erfolg von Real Madrid im kroatischen Zagreb. Mit Blut getränkten Strümpfen hatte der Portugiese den Platz verlassen, soll angeblich noch in der Kabine genäht worden sein. Bescheidenheit und bedachte Worte waren – das ist bekannt - eben noch nie die Stärke des ehemaligen Weltfußballers. „Das war beschämend. Die Schiedsrichter sagen immer vor den Spielen, dass sie die technisch besseren Spieler schützen werden, aber die wenigsten tun es. Ich verstehe das nicht.“ Für seine Schmerzen waren also Neid und Missgunst der Heimmannschaft sowie der Schiedsrichter verantwortlich? Aha. Nun, Ronaldo ist nur schwer vom Ball zu trennen, da langen die Gegner auch gerne mal hin. Aber mit solchen Vorwürfen sollte der Torjäger besser vorsichtig sein. „Ich bin zufrieden mit den drei Punkten, aber nicht mit den Schiedsrichtern. Ich hoffe, die werden wir nie wieder bekommen“, schimpfte der 26-Jährige vor der internationalen Presse. Fußball ist eben ein Sport mit Körperkontakt, auch wenn Kreativspieler gerne geschützt werden wollen. Fakt ist, dass man sich immer zweimal im Leben sieht. Denn, es gibt ja noch ein Rückspiel. Die UEFA denkt bereits über Sanktionen für den eigenwilligen Superstar nach – und vielleicht auch schon über die Ansetzung der Unparteiischen für die Partie im Estadio Bernabeu. Reich an Möglichkeiten dazu wären sie.
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