Freitag, 7. September 2012

Hat der „Jogi“ doch mal auf die Kritiker gehört?

Es geschehen also noch Zeichen und Wunder, oder wie? Vor ein paar Wochen geißelte Bundestrainer Joachim „Jogi“ Löw meine Kollegen und mich für die kritische Berichterstattung nach der Fußball-EM. „Personelle und taktische Kritik würde ihn nicht interessieren und so weiter…“, sagte er damals sinngemäß. Ach ja, wirklich? Scheinbar schon. Oder warum verzichtet „Jogi“ heute Abend gegen die Färöer Inseln in der WM-Qualifikation auf Lukas Podolski und den „verletzten“ Toni Kroos – zumindest in der Startelf? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Stattdessen lässt er Mario Götze und Marco Reus auflaufen, bringt auf der rechten Außenbahn wieder Thomas Müller. Mit dieser Aufstellung von heute Abend (ab 20.15 Uhr, ZDF) hätte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im EM-Halbfinale gegen Italien bessere Chancen auf den Finaleinzug gehabt – basta. Ja, da lege ich mich fest. Schade, dass im Betreuerstab der DFB-Elf keiner wirklich zugeben will/wollte, dass man damals mit der Startformation gründlich daneben lag und den Italienern genüsslich in die Karten gespielt hat. „Wir müssen über 90 Minuten hohes Pressing spielen und nicht nur das Spiel verwalten“, sagt Löw. Ja, so könnte es klappen. Gibt es also heute Abend in Hannover also den 500. Sieg in der langen Geschichte des Deutschen Fußball Bundes? Könnte gut sein, denn die Färöer sind nicht annähernd auf dem gleichen Leistungsniveau wie die Weltmeister von 2006 es in Polen und der Ukraine waren. Aber ich möchte nicht zu viel draufhauen und mich hier unbeliebt machen. Nicht, dass noch jemand denkt, ich hätte hier nur drei Weißbier getrunken, oder so?! Da war ja mal was...

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