Dienstag, 4. September 2012

Wenn sich einer nicht (mehr) verstanden fühlt


Hm, also was soll ich denn dazu bloß sagen? Gestern und heute erreich(t)en uns Gerüchte aus der spanischen Hauptstadt. Anscheinend möchte Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro – kurz: Cristiano Ronaldo – die „Königlichen“ von Real Madrid verlassen. Der Flügelstürmer aus Portugal fühlt sich in Madrid nicht mehr wohl, soll bereits bei Real-Präsident Florentino Pérez um seine Freigabe gebeten haben. Warum? Hm, gute Frage. Am Geld kann es eher nicht liegen. Schließlich soll der 27-Jährige zehn Millionen Euro anstreichen – und das jährlich, natürlich netto. Anscheinend habe sich der 94-Millionen-Euro (so viel überwies der spanische Rekordmeister an Ronaldos Ex-Klub Manchester United anno 2009) mit seinen Mitspielern zerstritten, auch weil sich der eine oder andere nicht mit einem Weltfußballer mit dem Namen Ronaldo anfreunden könne. Wie gesagt, das sind alles Spekulationen meiner spanischen Kollegen. Aber vielleicht ist ja etwas dran. Fakt ist, dass der Freistoßspezialist einer ist, der vollstes Vertrauen braucht und spüren muss. Der „Schönling“ braucht Nestwärme und dazu ein paar Streicheleinheiten. Nein, nicht von seiner bildhübschen Freundin, sondern eher von Trainer, Verantwortlichen und eben auch Kollegen. Sicherlich ist es nicht einfach für ihn, dass er bei der Wahl zu „Europas Fußballer des Jahres“ wieder einmal leer ausgegangen ist und ihm dieses Schicksal beim „Weltfußballer des Jahres“ im Dezember erneut droht. Aber – und dann kann er noch so viele Tore machen – solche Auszeichnungen gewinnt auch derjenige, der auch schon die ganz großen internationalen Titel geholt hat. Da hat der Mann mit der Gelfrisur – so ehrlich müssen wir sein – Nachholbedarf – und wie. Aber ist denn ein goldener Ball so wichtig (für ihn)? Warum? Wir wissen alle, dass er ein herausragender Kicker ist. Das haben wir doch oft genug gesehen.

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