Während bis gestern Abend bei mehreren Klubs noch die größeren Fische (van der Vaart, Maicon, Essien und Co.) mal eben noch verpflichtet wurden, schnappte im monegassischen Monte Carlo ein anderer dicker Brocken (im übertragenen Sinne) erbarmloslos zu - wieder einmal möchte man sagen. Gemeint ist der kolumbianische Top-Stürmer Falcao, der für Atlético Madrid aufläuft. 40 Millionen Euro überwiesen die Madrilenen einst an den FC Porto, doch der 26-Jährige dürfte diese Summe längst wieder eingespielt haben. Denn der Torjäger machte seinem Namen wieder einmal alle Ehre, besiegte den FC Chelsea London beinahe im Alleingang. Schade, dass die Bayern im Champions League-Finale gegen Chelsea keinen Falcao in ihren Reihen hatten. Egal, Schwamm drüber - zurück zum gestrigen Abend. Dort erzielte der Mann mit den langen schwarzen Haaren im Endspiel um den europäischen Supercup insgesamt drei Treffer - am Ende besiegte der Europa-League-Triumphator den Bayern-Bezwinger mit 4:1. Aber damit nicht genug: Der Angreifer machte einen lupenreinen Hattrick, war der Mann der ersten Hälfte. Jedoch schießt der Südamerikaner nicht nur irgendwelche Tore - sondern welche, die schön und meistens gut überlegt sind. Gestern tunnelte er den tschechischen Weltklasse-Keeper Petr Cech zunächst, dann zeigte er einen herrlichen Schlenzer in den Winkel und tunnelte Cech bei seinem dritten Streich auch noch. Alle Achtung, der Spieler hat wirklich etwas auf dem Kasten. Vielleicht sollte der FC Bayern mal so jemanden verpflichten, oder es zumindest mal versuchen. Das wäre ein Hammer!
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