Oha, das geht aber schnell. Markus Babbel ist seinen Job los – und zwar den des Managers des Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim. Nein, nicht als Trainer, sondern als Manager. Darum hatte Babbel den 1899-Vorstand gebeten – und zwar höchst selbst. Nicht gerade überraschend, denn im Kraichgau brennt es an allen Ecken und Enden. Heißester Kandidat für die Nachfolge soll laut übereinstimmenden Medienberichten Andreas Müller werden, eine Entscheidung soll noch diese Woche fallen. Keine schlechte Wahl, wie ich finde. Der Schwabe hat bewiesen, dass er es kann – er arbeitete jahrelang erfolgreich beim FC Schalke 04. Aber auch ein ehemaliger Mitspieler, Kollege und Freund von Babbel ist bei „Hoffe“ im Gespräch. Die Rede ist von Christian Nerlinger, der zuvor die gleiche Position beim FC Bayern München bekleidet hatte. Gut, der Anzug war dem Ex-Borussen unter dem Strich dann doch zu groß, er beziehungsweise es passte einfach nicht (mehr). "Ich habe ihnen gesagt, sie sollen bitte jemanden suchen“, erklärte Babbel. „Ich bin Trainer und das macht mir mehr Spaß.“ Ehrlich, macht es das wirklich? Hm, kann ich mir derzeit irgendwie nicht vorstellen. Drei Spiele, drei Niederlagen und damit null Punkte sind die schmale Ausbeute des Fast-Herbstmeisters des Jahres 2008. Es läuft aber mal so was von gar nicht bei den Badenern. Zu allem Überfluss patzt auch noch der prominente Neuzugang und Kapitän von Hoffenheim, Tim Wiese. Er, der mit großen Vorschusslorbeeren von der Weser kam, um mit 1899 ins internationale Geschäft vorzustoßen. Bisher sieht es nicht wirklich danach aus, so Leid es mir tut für den ehemaligen Nationaltorhüter. Aber bestimmt wird es ja wieder besser und es geht aufwärts – vielleicht ja bald mit Müller oder Nerlinger. Wir sind richtig gespannt.
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